Die besten Filme von 1998 aus Russland

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19981990erRussland
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Beste
  1. RU (1998) | Drama
    Der Barbier von Sibirien
    6.4
    4.2
    13
    4
    Drama von Nikita Mikhalkov mit Julia Ormond und Richard Harris.

    Russland 1885: Die Amerikanerin Jane Callahan (Julia Ormond) und der Offiziersanwärter Andrej Tolstoi (Oleg Menshikov) verlieben sich in Moskau leidenschaftlich ineinander. Jane ist von dem amerikanischen Erfinder McCracken (Richard Harris) engagiert worden, um ihm bei der Finanzierung seiner Erfindung, einer dampfbetriebenen Abholzungsmaschine, zu helfen. Dazu soll sie am Zarenhof ihren weiblichen Charme spielen lassen und den einflussreichen General Radlov (Alexej Petrenko) umgarnen. Zwischen Radlov und Tolstoi schwelt Eifersucht, die in einer Kurzschlusshandlung Tolstois kulminiert: Er greift den General an und wird daraufhin nach Sibirien verbannt. Janes Versuche, Kontakt mit ihm aufzunehmen, scheitern. Erst zehn Jahre später gelingt es Jane, Andrej in einem sibirischen Dorf aufzusuchen...

  2. RU (1998) | Dokumentarfilm
    ?
    7
    Dokumentarfilm von Sergei Dvortsevoy.

    Es ist ein kleines, zum Teil verlassenes Dorf in der Nähe von Sankt Petersburg. Wie an jedem Dienstag kommt ein mit Brot beladener Zug hier an: Die erste Einstellung von Sergej Dvortsevoys Film zeigt die große Anstrengung der alten Menschen, die den Güterwaggon per Hand durch den dicken Schnee ins Dorf schieben.

    Damit wird ein Erzählrhythmus festgelegt, der durch lange, sorgfältige Einstellungen gekennzeichnet ist und das Rezeptionsverhalten des Zuschauers herausfordert. Die Aufnahmen des Filmemachers bilden einen visuellen Freiraum für den Zuschauer, geben ihm Zeit.

    Bevor der Film zeigt, wie das Brot im Dorfladen verkauft wird, fügt Sergei Dvortsevoy zwei unerwartete und lustige Intermezzi ein. Da ist zunächst die Hündin, die von ihren Welpen belästigt wird, und dann die Ziege, die einen Bock verführt. Und man kommt nicht darum herum, das Verhalten dieser Tiere mit jenem der Menschen zu vergleichen und begreift, dass sie das, was der Film berichtet, hintergründig kommentieren. Vor allem dann, wenn das Brot verkauft wird und Probleme auftauchen. Nicht jeder erhält die erhoffte Menge …

    Der Brottag ist eine eigentlich banale Geschichte, die Dvortsevoy in eine realistische und erbauliche Fabel verwandelt. In seinem Film erhalten die Ereignisse Zeit, sich zu entwickeln und Raum zum Atmen. Sie können ihren Platz in dieser großzügig erzählten Geschichte einnehmen, eine Geschichte, die von einem scheinbar völlig verlassenen Dorf handelt, das aber dennoch existiert.

    1998 wurde der Film auf dem DOK Festival Leipzig mit der Goldenen Taube sowie mit dem Kurzfilmpreis beim Festival Visions du Réel in Nyon ausgezeichnet.

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