Die meist vorgemerkten Dokumentarfilme der 2000er aus Polen

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Dokumentarfilm2000erPolen
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Vormerkungen
  1. Mauerhase
    7.3
    13
    3
    Dokumentarfilm von Bartosz Konopka.

    Der Film Mauerhase nimmt die Perspektive der Mauerhasen ein, die ohne jeden Argwohn von einem paradiesischen Dasein inmitten üppigen Grüns erzählen. Mögliche Feinde halten ein großer Zaun und später die unüberwindbare Mauer auf Distanz. Bewaffnete Wächter übernehmen persönlich die Verantwortung für das Wohlergehen der possierlichen Tiere. Die enge Nachbarschaft von Grenzsoldaten und Hasen fördert ein geradezu inniges Verhältnis. Mit der Zeit verlieren die Hasen jede Scheu und werden in ihrer kleinen, überschaubaren Welt träge und faul. Sie hören auf, um Rangordnungen zu kämpfen und reagieren auf die Vorgänge um sie herum mit Desinteresse. Doch auch die Zustände im Paradies währen nicht ewig. Pflanzenschutzmittel werden eingesetzt, die Hasen erkranken, werden schließlich gejagt – bis die Mauer fällt. Sie müssen nun lernen, mit der neu gewonnenen Freiheit zurechtzukommen, dürfen nicht unter die Räder geraten. Dieses Schicksal teilen die Hasen im Prinzip mit den Menschen in ganz Osteuropa.

  2. PL (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    5
    Dokumentarfilm von Dariusz Jablonski.

    Ryszard Kuklinski war ein polnischer Agent im Dienste des amerikanischen Geheimdienstes CIA. Den einen gilt er als Verräter, den anderen als Held, der daran beteiligt war, einen Dritten Weltkrieg zu verhindern. Er selbst hat einmal erklärt: "Die Geschichte wird über mich richten. Ich werde nichts tun, um dieses Urteil zu beeinflussen." Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte eines begabten Strategen, der in den 70er Jahren nicht nur von den geheimsten strategischen Plänen der Warschauer-Pakt-Staaten wusste, sondern diese selbst mitentwickelt hatte. Kuklinski galt als zurückhaltend, bescheiden, höflich und liebenswürdig. Er hielt sich stets unauffällig im Hintergrund. Durch seine unermüdliche Arbeit machte er sich in der Militärhierarchie bald unentbehrlich. Doch als er begriff, dass Polen im Fall eines bewaffneten Konfliktes zwischen NATO und Warschauer Pakt der Hauptleidtragende gewesen wäre, kontaktierte er die Amerikaner, so seine Darstellung der Geschehnisse. Ohne diese Kontaktaufnahme mit der CIA würde Europa sich heute vielleicht erst mühsam von einer weltweiten Atomkatastrophe erholen. Für die Amerikaner ist Kuklinski ein Held, für die Russen ein Verräter. Wie er in die polnische Geschichte eingehen wird, ist noch nicht entschieden. Die Recherchen führen nach Polen, Russland und in die USA zu Menschen, die damals zu den Mächtigsten der Welt gehörten. Diejenigen, die damals die nukleare Befehlsgewalt hatten, sind noch am Leben. Sie äußern sich zu ihren damaligen Gedanken und Gefühlen. Schließlich hätte ihre Entscheidung für Millionen Menschen in der Welt verheerende Folgen gehabt. Der Dokumentarfilm lüftet die Geheimnisse des Kalten Krieges und das Drama hinter dem bewaffneten Konflikt, der Ende der 70er Jahre unabwendbar schien. Denn tatsächlich wurden damals die Pläne zur Vorbereitung eines neuen Weltkrieges durchkreuzt.

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