Auch der neue 3DS erlaubt keine Spielimporte

04.09.2014 - 10:15 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Nicht alles wird mit den neuen Geräten besser
Nintendo
Nicht alles wird mit den neuen Geräten besser
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Falls ihr gehofft hattet, mit den beiden New 3DS-Modellen, die nächstes Jahr bei uns starten werden, auch Spiele aus dem Ausland zu importieren, schaut ihr in die Röhre. Die neuen Versionen des Handhelds werden die Regionalsperre der Vorgänger übernehmen.

Auch wenn mit dem New 3DS und dem New 3DS XL, die Nintendo in der letzten Woche vorgestellt hat, vieles besser werden soll, die Regionalsperre der Handheld-Vorgänger bleibt definitiv bestehen. Dies bestätigte ein Nintendo-Sprecher gegenüber Gamespot .

Die überarbeiteten Versionen des 3DS werden mit schnelleren Prozessoren, längerer Batterielaufzeit, ergänzenden Eingabemöglichkeiten und angepasstem Design daherkommen, doch jedes Gerät wird weiterhin nur diejenigen Spiele unterstützen, die in der selben Region verkauft wurden wie die mobile Konsole selbst. 

Das schließt die Möglichkeit von Spielimporten, etwa exklusive japanische Titel, aus. Dabei hatten sich fast 32.000 Fans mit einer Petition  an Nintendo gewandt, die forderte, dass die Wii, die Wii U und eben der 3DS von der Regionalsperre befreit werden. Sowohl Sony als auch Microsoft haben sich mit der PS4 und der PS Vita, respektive der Xbox One, mittlerweile von dieser Politik verabschiedet. 

Im letzten Jahr erklärte Satoru Iwata gegenüber IGN , dass die Regionalsperre nicht auf der Arroganz von Nintendo beruhe, sondern schlicht und einfach aus rechtlichen Gründen geschehe. In unterschiedlichen Ländern sind Spiele oftmals anderen Altersbeschränkungen unterworfen, theoretisch könnte also ein junger Spieler ein Spiel aus dem Ausland importieren, um so die eigene Gesetzeslage zu umgehen.

Findet ihr, Nintendo sollte diese Sperren abschaffen?

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