2008 versuchte sich der schwedische Entwickler DICE an einem Experiment. Dies hörte auf den Namen Mirror’s Edge und überraschte mit einem ungewöhnlich sterilen und gleichzeitig schicken Grafikstil sowie Parcour-Gameplay, das wir derart flüssig noch nicht kannten. Danach wurde es still um Faith, die Protagonistin des Spiels. Laut General Manager Karl-Magnus Troedsson liegt das vor allem am Erfolg der Battlefield-Reihe.
Ein zweiter Teil des Action-Spiels sei laut Troedsson eine Art Pflicht, denn DICE bringt dem Franchise viel Leidenschaft entgegen. Mirror’s Edge 2 sei schlicht ein Titel, “der entwickelt werden muss”. Er verdeutlichte allerdings, dass es keine Erfolgsgarantie gibt, nur weil der Vorgänger gut war. Um ein gutes Ergebnis zu erreichen, müsse der Entwickler seine Denkweise ändern.
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Dazu erklärt er: “Durch Battlefield wurden wir ziemlich groß und vielleicht haben wir dadurch ein wenig den Kontakt mit unseren Spielern verloren.” Darum arbeite das Studio nun daran, sich der Community wieder zu nähern, schließlich sei es sehr wichtig, auf Kunden zu hören und sich mit ihrem Feedback auseinanderzusetzen. Das Team hinter einem Projekt müsse zudem in der Lage sein, dem Publisher und anderen hohen Tieren die Stirn zu bieten, sobald Entscheidungen nicht im Interesse des Studios liegen.
Troedsson dazu: “Jedes professionelle Entwicklerteam, das gute Spiele produziert, weiß ziemlich genau, was es will. Wenn du ein Game-Team hast, das auf jedes noch so kleine Feedback hört, kann das dem Spiel schaden, denn neben Leuten wie mir gibt es Executives und andere, die das Team jeweils in andere Richtungen zerren.” Darum sollte ein Entwickler stets gut abwägen, inwiefern Vorschläge von allen Seiten eingebracht werden können.
Mirror’s Edge 2 wird frühestens 2015 erscheinen.
Ich mochte Mirror’s Edge und freue mich auf einen Nachfolger. Was sagt ihr zur Neuausrichtung von DICE?
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