Als die PS3 kurz nach dem Release Probleme hatte, geeignete Launch-Titel zu finden, kam Resistance: Fall of Man wie gerufen. Der düster gehaltene First Person-Shooter funktionierte wunderbar und zeigte zugleich, zu welcher Leistung die neue Konsole fähig war. Die Entwickler von Insomniac Games wandten sich von ihrer Platformer-Historie ab und konzentrierten sich nach Spyro the Dragon sowie Ratchet & Clank erstmals an härteren Inhalten.
Nach zwei Sequels und einem eher mäßig erfolgreichen PS Vita-Ableger von Nihilistic Software schienen die Invasionen aus dem All ihren Reiz verloren zu haben und das Resistance-Franchise schien tot. Mit etwas Glück können wir aber womöglich schon bald auf ein Reboot hoffen, denn Sony hat offenbar einen neuen Markenschutzantrag in Europa gestellt, der schlicht auf den Namen Resistance hört und sowohl Videospiele als auch Spielzeug abdeckt.
Der ursprüngliche Antrag wurde im Herbst 2007 gestellt und läuft im März des nächsten Jahres aus. Es ist also denkbar, dass hier nur die Rechte geschützt werden sollen, ohne das tatsächliche Software geplant ist. Ein exklusives Franchise hat aber noch keiner Heimkonsole geschadet und Sony könnte mit einem Reboot tatsächlich einen Weg einschlagen, der die PS4 noch attraktiver macht. Zumindest wenn sich Resistance und Killzone nicht gegenseitig den Markt streitig machen.
Fest steht nur, dass Insomniac Games wohl nicht an einem neuen Resistance-Teil arbeiten werden. CEO Ted Price stellte bereits klar, dass das Studio nicht vorhabe, einen weiteren Ableger zu entwickeln. Aber Sony wäre nicht Sony, wenn es da nicht ein anderes, hoffentlich talentiertes Team gäbe, das diese Aufgabe nur zu gern übernehmen würde.
Wie seht ihr diese Möglichkeit? Braucht die PS4 noch einen Shooter oder ist der Markt übersättigt?