Bond 25 drohte der Kollaps: Neue Details zum Katastrophen-Dreh

22.01.2020 - 10:55 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Daniel Craig in James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben
Universal Pictures
Daniel Craig in James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben
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Keine Zeit zu sterben ringt noch immer mit immensen Produktionsproblemen. Nun wurde bekannt, dass der 25. Bond und der letzte von Daniel Craig gar vor dem Aus stand.

Bei der Produktion von James Bond-Filmen kann furchtbar viel schiefgehen. Kaum ein anderes großes Franchise beruht so sehr auf Körperlichkeit. Wo Marvel, Star Wars und DC die meisten Schauwerte mit Spezial-Effekten herstellen, liefert James Bond aufwändige Stunts, an denen echte Menschen beteiligt sind. Die zwischenzeitliche Verletzung von Daniel Craig war aber nur ein Hindernis, das James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben bewältigen musste.

Bond 25 wurde immer wieder von Rückschlägen geplagt

Mitten in der Produktion verließ Regisseur Danny Boyle das Projekt aufgrund kreativer Differenzen, der True Detective-Schöpfer Cary Joji Fukunaga ersetze ihn. “Der Film, den er machen wollte und der, den wir machen wollten, unterschieden sich grundlegend.” Das verrät Produzentin Barbara Broccoli im Interview mit Entertainment Weekly , die noch weiter ins Details geht.

Denn der Rückschlag traf auf eine ohnehin wackelige Konstellation, Daniel Craig hatte schon vor dem Film mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, unterzog sich einer Operation. Bond-Filme sind ohnehin sündhaft teuer, in dieser Verfassung in einen Dreh zu gehen, ist ein großes Risiko. An der Stelle hätte es mit Bond 25 auch fast schon vorbei sein können, sagt Broccoli.

Wie es doch noch weiterging mit Keine Zeit zu sterben

Demnach wurde "in Betracht gezogen, die Produktion komplett zu beenden". Stattdessen traf sich das Team mit einem neuen Regisseur: Fukunaga. Dieser war zunächst nicht verfügbar, rang sich dann aber doch durch, den Abschied von Daniel Craig zu inszenieren. Es gibt ja auch langweiligere Aufgaben. "Er hat sich sehr darauf gefreut, dabei zu sein. Und wir haben weitergemacht."

Diese Entschlossenheit und Resilienz sollte sich noch als notwendig erweisen. Denn mit dem Regisseur-Wechsel fingen die Probleme erst an. Bond 25 steuerte auf eine Katastrophe zu. Fleabag-Schöpferin Phoebe Waller-Bridge wurde geholt, um das Drehbuch zu polieren. Zuletzt verlor Bond 25 seinen Komponisten Dan Romer, der das Projekt ebenfalls wegen kreativer Differenzen verließ. Hans Zimmer bastelt nun noch schnell einen Score.

Der Stress steht ja schon im Titel: Keine Zeit zu sterben. Daniel Craigs letzte James Bond-Mission wird allen Problemen zum Trotz in die Kinos kommen. Am 2. April 2020 ist es soweit.

Freut ihr euch auf Bond 25?

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