Der Trash-Test von ... unserem Trash-Test

11.08.2011 - 08:50 Uhr
Der Trash-Test vom Trash-Test
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Der Trash-Test vom Trash-Test
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Schlecht ist relativ. Was für den einen ein Hochglanzprodukt ist, ist für den anderen Müll. Und noch feiner unterschieden kann dieser Müll nutzlos oder brauchbar sein. Normalerweise fragen wir nach Filmen, aber heute geht es um uns.

Wir sind unglücklich. Jede Woche dasselbe Lied: Während der Redaktionssitzung erwähnt jemand, dass wir einen neuen Trash-Test brauchen und im Chor seufzen alle resigniert. Jeder weiß, dass wir die nächste halbe Stunde erstmal damit verbringen werden, dieselben Probleme wie immer durchzukauen. Wir diskutieren uns den Mund fusselig, was denn nun eigentlich Trash ist, weil es keine einheitliche Definition gibt, werfen Vorschläge in den Raum, die einige frohlocken lassen, während andere den Sprecher steinigen lassen wollen.

Letztlich einigen wir uns auf einen Film, aber irgendetwas stimmt nicht, denn die gleichen Diskussionen tauchen bei euch wieder auf. Daher muss nun Abhilfe her. Wir machen den Trash Test vom Trash Test und fragen euch: Was wollt ihr?

Testkandidat: Unser Trash-Test
Trash-Verdacht: Unzufriedenheit an allen Fronten

Das große Problem, an dem sich die Geister scheiden, ist: Was ist eigentlich Trash? Eine richtige Definition, nach der sich jederman richten kann, gibt es nicht. Daher sieht jeder es anders. Für einige ist Trash der größte Müll, den vorstellbar ist, für andere ist er eine Art Kunstform, die nicht gleich bedeutet, dass etwas auch tatsächlich schlecht ist.

Unsere Definition war bis jetzt immer: Damit ihr euch leichter orientieren könnt, was als Trash gilt, geben wir euch noch eine Definition an die Hand: Ein Trashfilm kennzeichnet sich durch schlechte Schauspielerei, billige oder unpassende Ausstattung, schwache Spezialeffekte, niedriger künstlerischer Anspruch sowie unlogische Handlungsstränge mit platten Dialogen. Ein hohes Budget oder großer Erfolg sind dabei keine Ausschlusskriterien.

Viele von euch sehen das jedoch anders, was die Sache natürlich immens verkompliziert. Wir scheinen generell (auch in der Redaktion) aneinander vorbei zu reden. Wie wollen wir also Trash bestimmen, wenn wir uns nicht darauf einigen können, was Trash eigentlich ist?

Wir sind am Überlegen, wie wir unser Trash-Test Format verändern und hierfür wollen wir eure Meinung. Möglichkeiten das zu tun gibt es viele, aber was nützt eine Veränderung, wenn sie wieder niemanden glücklich macht? Wie soll der Trash-Test 2.0 aussehen? Wollt ihr ihn ganz von der Bildfläche verschwunden sehen, umgestaltet zu einer Art Gütesiegel als Qualitätsmerkmal von Filmen (wobei Trash eine der vielen Merkmale sein könnte) oder passt alles, wie es ist? Vielleicht habt ihr aber auch eine noch bessere Idee?

Eure Meinung ist gefragt: Wie soll dieses Format in Zukunft aussehen?

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