Heute Abend kommt ein Tatort, der alle Regeln bricht

05.08.2018 - 18:15 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Tatort: Die Musik stirbt zuletzt
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Tatort: Die Musik stirbt zuletzt
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Was macht die neuste Ausgabe des Tatorts so besonders? Hier erfahrt ihr, warum ihr Tatort: Die Musik stirbt zuletzt auf keinen Fall verpassen solltet.

Der Tatort begeht heute eine filmstilistische Premiere. Erstmals in der 48-jährigen Geschichte der Krimireihe wurde mit Tatort: Die Musik stirbt zuletzt, also Folge 1063, eine Episode in nur einer Einstellung gedreht. Zu sehen ist das Ganze heute zur gewohnten Zeit um 20:15 Uhr auf Das Erste. Worum es geht, was Regisseur Dani Levy über die Erfahrung sagt und welcher Film für ihn besonders prägend für den neuen Tatort war, verraten wir euch im Folgenden.

Tatort: Die Musik stirbt zuletzt soll den Zuschauer in sich hineinsaugen

In Tatort: Die Musik stirbt zuletzt ermitteln die Kommissare Reto Flückiger und Liz Ritschard nach einem Giftanschlag auf einen Klarinettisten auf einem Benefizkonzert mit dem argentinischen Jewish Chamber Orchestra. Veranstaltet vom Unternehmer und Mäzen Walter Loving soll im Rahmen des Benefizkonzerts den Opfern des Holocausts gedacht werden. Loving selbst wird in der Öffentlichkeit als Retter zahlreicher Juden angesehen, doch hinter dem Glanzbild schwelen dunkle Familiengeheimnisse, die sich vor dem Hintergrund der glamourösen Veranstaltung zu offenbaren drohen.

Dani Levy (Mi.) und die Hauptdarsteller Delia Mayer und Stefan Gubser in Tatort

In einem Interview mit dem SRF  bezeichnete Regisseur Dani Levy die abendliche Dreherfahrung mit Tatort: Die Musik stirbt zuletzt als "ein einziges Wunder. Keiner von uns wusste, ob es klappt oder nicht." Für den Schweizer Filmemacher sei vor allem die Sogwirkung eines einzige Takes ausschlaggebend gewesen, wobei Sebastian Schippers Victoria aus dem Jahre 2015 ihn hierbei entscheidend geprägt habe: "Dieser Film wurde in einer einzigen Einstellung gedreht. Und er zieht den Zuschauer wirklich hinein in eine Art 'Live Action'. [...] wenn man einen Film in einem Take dreht und das ehrlich macht, dann entsteht etwas Kompromissloses, eine Art Sog für den Zuschauer."

Werdet ihr euch Tatort: Die Musik stirbt zuletzt heute ansehen?

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