Houston, wir haben ein Problem ist eine Mockumentary, also eine Parodie einer Dokumentation, die keinen Anspruch auf Wahrheitsgehalt hat. Konkret geht es in unserem heutigen TV-Tipp um eine Verschwörungstheorie über die Mondlandung. Anfang der 1960er-Jahre war das Rennen zum Mond zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion im vollen Gange und die USA schien deutlich im Rückstand. Doch überraschenderweise schafften es die Amerikaner vor den Russen auf den Mond. In Houston, wir haben ein Problem bricht ein angeblicher Chefingenieur der damaligen jugoslawischen Raumfahrtbehörde sein jahrzehntelanges Schweigen und erzählt, wie er die Mondlandung erlebte.
Regisseur Ziga Virc interessierte sich schon lange für die Geschichte Jugoslawiens, jedoch für eine "kreativere Version der Geschichte", wie er bei einem Interview zugab. "Warum keine eigene Version kreieren?", dachte er sich und drehte daraufhin Houston, wir haben ein Problem. Das Ergebnis nennt Ziga Virc eine "Doku-Fiktion". Diese soll nicht nur den erfundenen Pakt zwischen den USA und Jugoslawien durch den Kakao ziehen. Das eigentliche Ziel des Regisseurs sei es, zu zeigen "wie einfach ein Publikum mit falschen Fakten getäuscht und manipuliert werden kann." Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen heute Abend im WDR.
- Heute im TV: Houston, wir haben ein Problem
- Sender: WDR Fernsehen
- Zeit: 23:25 Uhr
Was schaut ihr heute Abend?