Justice League - Diese Szenen aus den Trailern sind nicht in der Kinofassung

18.11.2017 - 12:30 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Justice LeagueWarner Bros.
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In den Trailern zum jüngsten DC-Blockbuster Justice League wurden einige Szenen angedeutet, die es offenbar nicht in die fertige Kinofassung geschafft haben. Um welche es sich dabei handelt, haben wir für euch an dieser Stelle aufgeschrieben.

Immer wieder kommt es vor, dass im Rahmen der Marketingkampagne eines Blockbusters Werbematerial verwendet wird, das in der schlussendlichen Version des Films nicht zu sehen ist. Eines der prominentesten Beispiele in jüngerer Vergangenheit ist zweifelsohne Rogue One: A Star Wars Story. Der erste Anthologie-Film der Sternensaga wurde umfangreichen Nachdrehs unterzogen und zeigte dementsprechend in frühen Trailern Szenen, die später neu gedreht wurden oder durch komplett neue Sequenzen ersetzt wurden. Auch Justice League, der jüngste Film aus Warners DC-Universum, prahlte im Voraus mit spektakulären Trailern. Wer jedoch genau hinschaut, wird im Kino die ein oder andere angedeutete Szene vermissen. Um welche es sich dabei handelt, erfahrt ihr hier. Achtung, Spoiler für Justice League:

Der obige Screenshot von Victor Stone (Ray Fisher) in seiner Pre-Cyborg-Phase stammt aus dem Material, das vor über einem Jahr auf der Comic-Con in San Diego veröffentlicht wurde. Damals war Zack Snyder noch als alleiniger Regisseur an Bord, ehe er aufgrund einer familiären Tragödie den Posten verlassen musste und im Zuge der Postproduktion und der Nachdrehs durch Marvel-Veteran Joss Whedon ersetzt wurde.

Im ersten offiziellen Trailer gab es zudem eine weitere Einstellung zu entdecken, die den inzwischen zu Cyborg verwandelten Victor Stone in Action zeigt. Besonders auffällig: Der Superheld scheint in diesem Moment dank seiner außergewöhnlichen Fähigkeit sein Gesicht mit einer Art Helm zu überziehen, was durchaus Erinnerungen an Iron Man weckt. In der jetzigen Fassung gibt es kein Äquivalent zu dieser Szene.

Ebenfalls aus dem ersten offiziellen Trailer stammt dieser Screenshot, der an die vorherige Cyborg-Szene anzuschließen scheint und zeigt, wie der Superheld durch die Wolken fliegt, während der Mond im Hintergrund ein episches Panorama offenbart. Zack Snyders Handschrift ist zweifelsohne zu erkennen.

Cyborg ist nicht der einzige Neuankömmling, dem einige Szenen gestrichen wurden. Auch Barry Allen aka The Flash (Ezra Miller) durfte im Trailer, der auf der diesjährigen Comic-Con debütierte, einen besonderen Moment erleben, der sich dem Screenshot zufolge in ultra-schneller Geschwindigkeit abzuspielen scheint und zudem etwas mit dem Durchbrechen einer Glasscheibe zu tun hat.

Eine weitere Einstellung aus besagten Comic-Con-Trailer folgt Aquaman (Jason Momoa) unter Wasser, wie er auf eine steinerne Treppe zu schwimmt, an deren Ende eine weitere Figur zu erkennen ist. Womöglich wäre das der geplante Auftritt von Nuidis Vulko (Willem Dafoe) gewesen, der nun wohl erst in Aquaman sein Leinwand-Debüt abliefern wird. Mehr zu der Vulko-Szene erfahrt ihr hier bei uns.

Auch Bruce Wayne (Ben Affleck), der des Nachts als Batman in Gothams Straßen für Recht und Ordnung sorgt, wurde eine Szene gestrichen, in der er skeptisch mit verschränkten Armen eine Art Hologramm beobachtet. Ob es sich dabei um Superman (Henry Cavill) handelt oder eine völlig andere Superhelden-Figur, ist unklar.

Apropos Superman: Der sorgt dafür, dass Lois Lane (Amy Adams) einige schlaflose Nächte erlebt - zumindest, wenn wir vom kürzlich veröffentlichten Heroes-Trailer ausgehen. Dort liegt die toughe Daily Planet-Journalistin alleine im Bett, während Supermans Tod sprichwörtlich eine Loch in ihrem Leben hinterlassen hat.

Dass Superman früher oder später dennoch zurückkehren wird, dürfte kein Geheimnis sein. So deutete im jüngsten Comic-Con-Trailer eine Szene mit Alfred Pennyworth (Jeremy Irons) die Auferstehung des Mannes aus Stahl an. "He said you’d come. Now let’s hope you’re not too late", lauten die nicht verwendeten Worte von Bruce Waynes Butler.

Im zuvor erwähnten Heroes-Trailer gibt es außerdem ein Close-up von Supermans Denkmal in Metropolis zu sehen, das mit Blumen der Trauer geschmückt ist. In Justice League hat diese Einstellung ebenfalls keinen Platz. Dafür ist sie in den letzten Atemzügen von Batman v Superman: Dawn of Justice zu entdecken.

Abseits davon merkt Screencrush  an, dass der zuvor erwähnte Heroes-Trailer bewusst eine falsche Fährte legt, indem er jene Szene zwischen Lois und Clark auf der Kent-Farm so montiert, dass sie wie eine Traumsequenz wirkt. In Justice League stellt sich allerdings heraus, dass diese Begegnung im Sonnenuntergang tatsächlich stattfindet, ja, sogar als eine der Schlüsselszenen des gesamten Films fungiert.

Ob wir diese Szenen jemals in ganzer Länge sehen werden, bleibt fraglich. Denkbar wären sie etwa als Special Feature im Rahmen der Heimkino-Veröffentlichung. Darüber hinaus gewährte Warner Zack Snyder und David Ayer zuletzt die Möglichkeit, verlängerte Fassungen ihrer Filme Batman v Superman: Dawn of Justice und Suicide Squad auf DVD und Blu-ray zu präsentieren. Auch im Fall von Justice League ist ein solcher Extended Cut nicht auszuschließen. Allerdings gibt es keine Garantie, dass gerade die aufgeführten Szenen darin enthalten sind. Nicht zuletzt bietet ein Film wie Justice League viele Punkte, an die später angeschlossen werden kann, so zum Beispiel in Form von Mera (Amber Heard), die trotz großer Ankündigung im Voraus ebenfalls nur einen kurzen Auftritt hat.

Welche Szenen habt ihr in der Kinofassung von Justice League besonders vermisst?

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