Mit seinem Klassentreffen 1.0 ist Til Schweiger auf Anhieb der Sprung auf die erste Position in den deutschen Kino-Charts gelungen. Die Komödie startete nicht nur besser als Schweigers Hot Dog, der im Januar mit 150.000 Besuchern anlief, sondern verwies den bisherigen Spitzenreiter in Form des Conjuring-Films The Nun auf die Verfolgerposition. Unterdessen debütierte Eli Roths Fantasystreifen Das Haus der geheimnisvollen Uhren mit Jack Black und Cate Blanchett in den USA und Kanada auf der Spitzenposition. Predator - Upgrade stürzte dagegen ab.
Kino-Charts Nordamerika: Predator muss großen Umsatzeinbruch verkraften
Das Haus der geheimnisvollen Uhren reichten 26,85 Millionen US-Dollar für Platz eins in Nordamerika, berichtet Box Office Mojo . Demnach fiel das Auftaktwochenende sogar etwas besser aus, als erwartet, da zunächst ein Ergebnis im niedrigen 20-Millionen-Dollar-Bereich vorausgesagt wurde. Hinter dem Fantasyfilm sicherten sich Paul Feigs schwarze Komödie Nur ein kleiner Gefallen (10,4 Millionen Dollar) und Corin Hardys Horrorfilm The Nun (10,2 Millionen Dollar) die weiteren Plätze auf dem Treppchen.
Nach einer Woche an der Spitze der Kino-Charts erlebte Predator - Upgrade, der nunmehr vierte Film aus der Predator-Reihe (die beiden Alien vs. Predator-Filme nicht mitgezählt), einen deutlichen Rückgang bei den Ticketverkäufen. Rund 65 Prozent weniger Einnahmen bescherten Shane Blacks Science-Fiction-Action neuerliche 8,7 Millionen Dollar und den vierten Platz. Die Top 5 schloss die romantische Tragikomödie Crazy Rich (6,5 Millionen Dollar). Zweitbester Neustart hinter Das Haus der geheimnisvollen Uhren mit Jack Black war Michael Moores neuste Dokumentation Fahrenheit 11/9, der zum Auftakt 3,1 Millionen Dollar und Position acht beschert waren.
Kino-Charts Deutschland: Til Schweiger trotzt der Conjuring-Nonne
In Deutschland strömten derweil 200.000 Menschen (1,75 Millionen Euro Umsatz) für die Komödie Klassentreffen 1.0 von und mit Til Schweiger in die Kinos. Damit verwies er die bisherige Nummer eins The Nun (115.000 Besucher; 1,05 Millionen Euro) auf den silbernen Podestplatz. Der auch hierzulande angelaufene Das Haus der geheimnisvollen Uhren holte sich am Wochenende Bronze mit 100.000 Zuschauern, die Karten im Wert von 750.000 Euro kauften. Derweil legte Pettersson und Findus 3 - Findus zieht um laut Blickpunkt Film um ein Drittel zu und lockte 92.000 Menschen (600.000 Euro) in die Lichtspielhäuser, während auch der Animationsfilm Hotel Transsilvanien 3 (75.000 Euro; 530.000 Euro) als letzter Platz unter den besten Fünf zulegte und mit 2,3 Millionen Kinogängern den bis dato vierterfolgreichsten Kinofilm des Jahres in Deutschland stellt.
Die Top 10 der nordamerikanischen Kino-Charts (in US-Dollar):
- 1. Das Haus der geheimnisvollen Uhren (26,85 Millionen; Neustart)
- 2. Nur ein kleiner Gefallen (10,4 Millionen; insgesamt: 32,56 Millionen)
- 3. The Nun (10,25 Millionen; insgesamt: 100,9 Millionen)
- 4. Predator - Upgrade (8,7 Millionen; insgesamt: 40,44 Millionen)
- 5. Crazy Rich (6,52 Millionen; insgesamt: 159,44 Millionen)
- 6. White Boy Rick (5 Millionen; insgesamt: 17,41 Millionen)
- 7. Peppermint (3,72 Millionen; insgesamt: 30,33 Millionen)
- 8. Fahrenheit 11/9 (3,1 Millionen; Neustart)
- 9. Meg (2,35 Millionen; insgesamt: 140,52 Millionen)
- 10. Searching (2,18 Millionen; insgesamt: 23,12 Millionen)
Was habt ihr am Wochenende im Kino geschaut?