Der 80-jährige Schauspieler Leonard Nimoy läutete auf dem 45. Geburtstag der Star-Trek-Serie das Ende einer Ära ein: Nie mehr soll er seine Gemeinde mit seinem charismatischen V-Gruß aufrichten. Nie mehr soll er seinen heilsamen Vulkaniergruß aussprechen. Natürlich spielt Leonard Nimoy schon lange nicht mehr die Rolle des stoischen Mannes vo einem fremden Planeten. Doch hat er in einer langen Rede bekannt gegeben, dass er in Zukunft auch nicht mehr den regelmäßigen Fan-Conventions beiwohnen wird. Leonard Nimoy möchte die langen Ohren endgültig an den Haken hängen.
30 Jahre hat Mr. Spock auf verschiedenen Star-Trek-Versammlungen mit der Trekkie-Gesellschaft kommuniziert und hat sich stets um einen positiven Austausch bemüht. 1966 lief die erste Star-Trek-Episode im amerikanischen Fernsehen. Seitdem ist Leonard Nimoy mit dabei. Damals ahnte noch niemand den enormen Erfolg des ganzen Unternehmens. 45 Jahre lang ist Mr. Spock auf dieser Welt bekannt. Er ist zur Ikone geworden. Und Leonard Nimoy wird auch in Zukunft als DIE Incarnation der Vulkaner-Vision des Gene Roddenberry gelten. Daran wird nichts zu rütteln sein.
Aber auch ohne lange Ohren wird dem Mann nicht langweilig werden: Während er Abschied von seinem Anhang nahm und sich für die jahrelange Treue und Unterstützung bedankte, stellte er in Los Angeles seine private Kunstsammlung aus. Um Leonard Nimoy müssen wir uns also keine Sorge machen. Wohl eher um die einsamen Trekkies. Jetzt heißt es nur noch: “Lebe lang und in Frieden!”