Es sind harte Zeiten für Netflix-Serien: Vor Kurzem wurde vom Streaming-Dienst bereits die zehnte Serie des Jahres abgesetzt. Das tut neuen Eigenproduktionen aber keinen Abbruch: Seit diesem Donnerstag könnt ihr mit Wu Assassins die erste Martial-Arts-Serie von Netflix sehen.
Der Cast der Serie kann sich sehen lassen. Neben Hauptdarsteller und Action-Experte Iko Uwais (The Raid) ist auch Katheryn Winnick (Vikings) in der 1. Staffel zu sehen. Tatsächlich versprechen auch die ersten Kritikermeinungen zu Wu Assassins eine tolle Martial Arts-Serie.
Das sagen die Kritiker zu Netflix' Wu Assassins
In der Serie spielt der aus den The Raid-Filmen bekannte Uwais den Koch Kai Jin, der als "Wu Assassin" ausgewählt wird und nun über die Kraft von tausend alten Mönchen verfügt. In San Franciscos Chinatown steht er inmitten einer historischen Kriegerfeindschaft und muss eine uralte Triade aufspüren.
Als "Mach es einfach"-Show sei Wu Assassins laut Forbes einzigartig in der heutigen Serienlandschaft. Sie nehme sich nicht zu ernst, könne aber trotzdem eine gute Story mit ansprechenden Charakteren präsentieren:
Die Action ist so gut, wie man es von einer Serie mit dem Hauptdarsteller aus The Raid erwarten würde. [...] Aber mehr als alles andere für Wu Assassins spricht der pure und einfache Unterhaltungsfaktor. Das ist die Art Serie, von der wir mehr im Fernsehen brauchen.
Auch Digital Journey ist ein Fan der Netflix-Eigenproduktion, die es schafft, tolle Action mit einer spannenden Story zu vermengen:
Die Handlungsstränge sind gut durchdacht, verschieden, übernatürlich und gefüllt mit Mystery und Spannung[...]; dazu sind die Stunts unglaublich. [...] Es ist bestes asiatisch-amerikanisches Kino.
Wu Assassins: Das mögen die Kritiker nicht an der neuen Netflix-Serie
Da Wu Assassins auch übernatürliche Elemente hat, bleibt es nicht nur bei geerdeten Martial Arts-Kämpfen. Zwar findet auch Meaww die Serie gut, kritisiert aber unter anderem die CGI-Effekte:
Wenn es zu den visuellen Effekten kommt, wird Wu Assassins nicht jedem gefallen. [...] Was man in Fülle findet, ist Action, die für alle anderen enttäuschenden Elemente versöhnt.
Nicht für alle Kritiker ist die Action genug, um über die Handlung und Dialoge hinwegzusehen. The Verge sieht die Serie deshalb eher negativ:
Der frustrierendste Teil von Wu Assassins ist seine geradlinige Trostlosigkeit. Die Klischees, Logiklöcher und steifen Dialoge wären alle vergeben, wenn es mehr Kampfszenen gäbe und die Show nicht so oft mit seiner eigenen Ernsthaftigkeit durchtränkt wäre.
Für Den of Geek zeigt die Serie Potenzial, hat aber noch Luft nach oben:
Es ist ein unterhaltendes Martial Arts-Fantasy-Programm. [...] Von den ersten drei Folgen ausgehend habe ich eine Befürchtung, dass die coolsten Teile von Wu Assassins der Anfang und das Ende der 1. Staffel sind, während alles andere hauptsächlich Hintergrundrauschen ist.
Ob sich die Action von Wu Assassins tatsächlich über die Dauer der gesamten 1. Staffel trägt, können Martial Arts-Fans ab jetzt selbst bei Netflix sehen, wo alle 10 Folgen abrufbar sind.
Werdet ihr euch Wu Assassins ansehen?