Die Work-Life-Balance ist heutzutage für viele Menschen ein wichtiger Aspekt bei der Berufswahl. In der Sci-Fi-Thriller-Serie Severance, deren 2. Staffel zurzeit bei Apple TV+ läuft, werden Arbeit und Privatleben strikt getrennt. So strikt, dass die Persönlichkeit quasi in zwei Personen aufgesplittet wird. In der Serie wird in bester Black Mirror-Manier aufgezeigt, welche Probleme bei einer solchen Prozedur auftreten können.
Die faszinierenden und pointierten Überlegungen dazu machen sie zu einer der besten Sci-Fi-Serien unserer Zeit. Hauptdarsteller Adam Scott gefällt die Prämisse seiner Erfolgsserie, aber nur als fiktive Überlegung.
Adam Scott hofft, dass die Severance-Prozedur niemals real wird
Das People-Magazin hat mit Adam Scott Ende Februar ein Interview über die Serie geführt. Darin kam auch die Möglichkeit zur Sprache, ob die Prozedur, die in der Serie vorgestellt wird, zur Realität werden könnte.
Bei der Severance-Prozedur werden die Erinnerungen von Mitarbeitenden der Firma Lumon Industries an die Arbeit von den Erinnerungen an ihr Privatleben getrennt. Die Idee für eine Realisierung des Konzeptes lehnt der Schauspieler deutlich ab.
Ich hoffe wirklich, dass das nicht passiert. [...] Ich fürchte, die Menschen wären allzu bereit, die Autonomie ihres Geistes und ihres Körpers aufzugeben, und ich denke, wir sollten uns davon weit, weit weg halten.Die Entwicklungen innerhalb der Serie geben ihm da definitiv recht.
Die 2. Staffel von Severance hat für Adam Scott neue Herausforderungen gebracht
Auch wenn Adam Scott hofft, dass das Konzept von Severance hinter dem Bildschirm bleibt, ist er von der Idee immer noch begeistert. Die Rückkehr zur Serie nach 3 Jahren brachte jedoch eine ganz andere Situation mit sich. 2022 wurde die 1. Staffel veröffentlicht, während die 2. erst im Januar dieses Jahres startete. Wie meistens zu Beginn einer Serie können die Macher ihre Ideen fernab der Erwartungen des Publikums realisieren:
Beim ersten Mal haben wir das Ganze in einer Blase gemacht und niemand wusste, was zum Teufel wir taten, und niemanden interessierte, was wir taten, also konnten wir einfach in unserem Sandkasten bleiben und tun, was wir wollten.
Doch nach 3 Jahren hatte die Serie Fans gewonnen. Damit war die Produktion nicht mehr so abgeschottet wie zuvor.
Dieses Mal musste alles, was wir taten, ein großes Geheimnis bleiben und wir mussten immer an das Publikum und die Fans denken und wollten sie nicht enttäuschen. Es war also im Grunde dasselbe, aber alles andere war völlig anders.
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Staffel 3 der Science-Fiction-Serie ist bestätigt
Die 2. Staffel läuft mit 10 Episoden noch bis Ende März 2025. Eine weitere Staffel ist bereits bestätigt.
Dass Staffel 3 kommt, ist allerdings kaum verwunderlich, schließlich konnte bisher auch die 2. Staffel gute Kritiken einheimsen und wird von einigen sogar als noch besser bewertet als das Debüt. Ob die Qualität gleich bleiben oder sich weiter steigern wird, müssen wir zwar noch abwarten, aber die Hoffnungen sind groß.