Kevin Feige ist das Mastermind, das alle Fäden im Marvel Cinematic Universe zusammenhält und gefühlt 50 Projekte gleichzeitig überwacht. Viele Fans fragen sich, wie ein Mensch das alles schaffen kann. Die Disney+ Serie She-Hulk: Die Anwältin liefert in ihrem Finale nun die schockierende und natürlich augenzwinkernde Antwort.
Achtung, Spoiler zu She-Hulk Folge 8:
She-Hulk trifft auf Kevin, den wahren Marvel Studios-Boss
In der 8. Folge droht She-Hulk ein weiteres überfrachtetes Finale, welches schon so manch andere Marvel-Serie plagte. Der schmierige Frauenhasser Todd enthüllt sich als Intelligencia-Anführer und verwandelt sich durch Jennifer Walters' (Tatiana Maslany) Blut selbst in einem Hulk. Es kommt zum großen CGI-Showdown zwischen dem HulkKing und Jen, während auch noch Abomination, der irgendwie zurückgekehrte Bruce Banner sowie Titania mitmischen.
Aber dies ist keine typische MCU-Show, sondern eine Comedy, die nur zu gerne mit den erzählerischen Konventionen des Franchise bricht. Das Ende ergibt wenig Sinn, ist vollkommen überladen mit Figuren und hat wenig mit dem Anwalts-Kern von She-Hulk zu tun. Das erkennt auch die Hauptfigur, die sich ein besseres Ende wünscht – und dafür muss sie aus ihrer eigenen Serie ausbrechen.
In den Untiefen des Disney-Headquarters in Burbank kämpft sich She-Hulk bis zum für alles verantwortlichen Boss persönlich durch und entdeckt die schockierende Wahrheit. Kevin, der Chef des Marvel Cinematic Universe, ist kein Mensch, sondern ein Roboter mit künstlicher Intelligenz: der Knowledge Enhanced Visual Interconnectivity Nexus (auf deutsch: Komplex erweiterter visueller Konnektivitäts-Nexus) – kurz gefasst K.E.V.I.N.
She-Hulk-Finale: Rettung durch Kevin und Zuwachs für die Hulk-Familie
Kevin betreibt den fortgeschrittensten Unterhaltungs-Algorithmus, der fast-perfekte Produkte hervorbringt. She-Hulk aber entgegnet, dass die Filme und Serien des Marvel Cinematic Universe ein großes Problem haben: Nahezu alle enden gleich. Ihre Show aber hat etwas besseres verdient, was sie mit einem Verteidigungs-Plädoyer unterstreicht.
Ihre mit unglaublich viel Meta-Witz über teures CGI und MCU-Vaterkomplexe angereicherte Audienz bei Kevin nutzt She-Hulk aber auch, um gleich noch die wichtigste Frage zu stellen, die Marvel-Fans auf der Seele brennt: Wann kommen endlich die X-Men? Ein Antwort will der Supercomputer aber leider (immer noch) nicht liefern.
Am Ende wird ihr Wunsch gewährt und Kevin schreibt das Finale um. Todd wird für seine Vergehen verhaftet und Daredevil wird ein weiteres Mal in die Handlung geworfen, damit Jen ihn noch etwas länger anschmachten und ihrer Familie vorstellen kann. Ganz ohne Marvel-Enthüllung kommt das schräge Meta-Finale dann aber doch nicht auf. Beim Familienessen taucht Bruce Banner wieder auf. Von seiner Sakaar-Reise hat er jemanden mitgebracht: Hulks Sohn Skaar.
Von She-Hulk bis WandaVision: Alle 9 MCU-Serien bei Disney+ im Ranking
Innerhalb von nicht einmal 2 Jahren sind 9 Marvel-Serien bei Disney+ gestartet. WandaVision machte 2021 den Anfang und begründete die neue Generation der MCU-Serien. Sie sind enger mit den Filmen verzahnt und beinhalten häufig bekannte MCU-Figuren- und Stars. Wir schauen kritisch zurück auf diese Phase zurück und ranken die Serien von unnötig bis unverzichtbar.
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Schafft es Loki auf den ersten Platz? Oder doch die gefeierte erste MCU-Serie bei Disney+, WandaVision? Und mit welcher MCU-Serie konnten wir gar nichts anfangen? Am Ende des Podcast blicken wir kurz in die Zukunft, wenn Serie wie Secret Invasion mit Emilia Clarke erscheinen.
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