Star Wars: Battlefront wird seit seinem Release oft kritisiert. Entweder bietet es nicht genug Inhalt, ist spielerisch eher flach oder verliert schnell an Faszination. Was allerdings über jeden Zweifel erhaben ist, ist die Grafik. Wenn es etwas an dem opulenten Look zu bemängeln gibt, dann dass offenbar der Rest des Spiels dafür eher vernachlässigt wurde. Schauen wir uns doch einmal an, mit welchem Aufwand es verbunden ist, ein Spiel auf diesem Niveau darzustellen. (via Kotaku )
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Auf Vimeo veröffentlichte Andrew Hamilton, Lead Environment Artist von Star Wars: Battlefront, gestern einige Videos, in denen die Arbeit hinter dieser grafischen Schönheit näher beleuchtet wird. Das dafür angewandte Konzept nennt sich Photogrammetrie und ist für den fast fotorealistischen Detailgrad verantwortlich. Mehr Infos darüber findet ihr ebenfalls bei den Kollegen von Kotaku . Der erste Schritt ist dabei, echte Umgebungen aufzusuchen, zu scannen und eine Menge Fotos zu schießen. Hierfür besuchten die Designer die echten Drehorte der Star Wars-Filme, um Endor, Hoth oder Tattooine zum Leben zu erwecken.
Mithilfe dieser Scans und Fotos werden daraufhin 3D-Landschaften generiert, die im späteren Spiel als Maps dienen. Hier hört die Arbeit jedoch noch nicht auf. Leveldesigner müssen in mühseliger Kleinarbeit die Umgebung mit Details füllen und alles organisch wirken lassen. Das geht über ein einfaches "Hier ein Stein, da ein Busch"-Vorgehen weit hinaus. Auch andere Effekte wie das Wetter müssen noch eingefügt werden.
Erst wenn diese Schritte vollendet sind und von einem Meister ihres Fachs durchgeführt wurden, kann ein Spiel mit der Grafikpracht eines Star Wars: Battlefront entstehen. Wie schön das Ganze am Ende dann aussehen kann, könnt ihr euch auf der persönlichen Seite von Hamilton und in diesem abschließenden Video noch einmal zu Gemüte führen.
Star Wars: Battlefront erschien am 19. November 2015 für PC, PS4 und Xbox One.