„Hi Eddie“, schreibt Steve Martin auf seiner Homepage, „ich habe gehört, dass du dieses Jahr die Oscars moderierst. Zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch. Obwohl du mich nicht um Rat gefragt und sogar explizit gesagt hast „bitte, keine Ratschläge“, sind hier ein paar Tipps.“
Ja, Komiker Steve Martin will es sich nicht nehmen lassen, seinem Kollegen Eddie Murphy zu sagen, wie so eine Oscar Moderation auszusehen hat. Immerhin hat er selbst schon dreimal diesen Job gemacht und sollte sich auskennen. Und so verfasste er einen offenen Brief an seinen Kollegen aus Bowfingers große Nummer.
Er instruiert Eddie Murphy über den richtigen Umgang mit Verlierern und was er tun muss, wenn ihm auf halber Strecke die Puste ausgeht. Und natürlich spielt er auch auf ihren gemeinsamen Film an: „Eddie, da Du und ich alte Freunde sind, bin ich wirklich der Meinung, dass du eine Oscar Nominierung für Bowfinger verdient hättest, für den Film, den wir zusammen gemacht haben und der allein auf weiter Flur in der Geschichte der Comedy steht, für den wir keinerlei Würdigung oder Anerkennung erhalten haben, abgesehen von großen Gehaltsschecks, Chauffeuren und jeglicher Speisen, die wir uns auf Wunsch in unsere wunderschönen Trailer bestellen konnten. Ich wünsche Dir für Deine Oscarmoderation nur das Beste.“
Da kann ja jetzt gar nichts mehr schief gehen. Das dachte sich wohl auch Paramount, die den Kinostart ihrer Komödie Noch tausend Worte auf nach der Oscar Verleihung verschoben haben. Vermutlich hoffen sie, dass die Moderation von Eddie Murphy das Interesse an dem Film verstärkt.
Was haltet ihr von Steve Martins Moderationstipps?