Nach dem "Leichenberitt" kommt per Zufall wieder eine spanische Produktion bei mir dran. Ein kleines Zwischenhoch "made in Espana", nun aber mit richtigen Reitern!

Bei mp wird kaum was zur Handlung gesagt, daher kurze Zusammenfassung:

T. Savalas, der hier in dem Spätwestern die H-Rolle spielt, ist ein chronischer Apacherhasser.

Er geht in seinen Aktionen so weit, dass er durch seine Handlanger fingierte Überfalle auf Postkutschen, Farmen etc. durchführt; und mit Pfeil und Bogen Menschen und deren Kinder willkürlich erschießen lässt, um damit gewaltsam gegen die letzten verbliebenen Apachen vorgehen zu können. Er setzt noch eines oben drauf: Pro Skalp bezahlt er 10 und für jedes Kind 2,50 Dollar.-

Außerdem hat der Fiesling die Verlobte seines Bruders vergewaltigt und geschwängert und sie selbst ermordet, als seine Schandtat ans Tageslicht zu kommen drohte.

Als die Kavellerie mit einem Trupp Blauröcke naht, um die Lage zu befrieden, mordet V. Carden weiter und schiebt es auf die Indianer auf die selbe Weise. Nun hat er die Männer der Stadt und sogar die Soldaten auf seine Seite.

Nach dem Vorbild des "General" Custer, der wehrlose Menschen der Cheyenne und Arapahoe abschlachtete, stürmt er das Apachendorf und massakriert alles was sich bewegt. (die Krieger waren sämtlich außerhalb des Dorfes!)

Diese machten sich schleunigst auf den Weg in die Stadt und stellen den Schurken und seine Gefolgsleute in einem dramatischen Kampf.

Fazit: spannender Western mit einigen zarten twists. Keine Saloonbalgerei, letztlich war Vieles anders bei dem Streifen jedoch kaum was wirklich Neues. Die Darstellercrew und Dialoge waren okey. Ohne jedwede Fisimatenten! Läuft ja hier wirklich nicht auf "Hochtouren", riskiert mal einen Blick!

Community-Meinung zu Fahr zur Hölle, Gringo