12-Years-a-Slave-Star Chiwetel Ejiofor in Gefängnis-Drama

10.06.2014 - 18:00 Uhr
Chiwetel Ejiofor in 12 Years a Slave
Tobis
Chiwetel Ejiofor in 12 Years a Slave
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Nachdem er mit dem Rassendrama 12 Years a Slave weltweit Erfolge feierte, kann sich Chiwetel Ejiofor vor Rollenangeboten kaum retten. Jetzt soll er in dem Gefängnisdrama Marching Powder mitwirken, das auf einer wahren Geschichte beruht.

Erst vor kurzem berichteten wir, dass Lupita Nyong’o, Chiwetel Ejiofors Leinwandkollegin aus dem hoch gelobten Rassendrama 12 Years a Slave, für eine Rolle in Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht gehandelt wird, jetzt macht Chiwetel Ejiofor selbst mit möglichen Rollenangeboten von sich reden. Wie Deadline bekannt gibt, wird der oscarnominierte Schauspieler nun womöglich eine Hauptrolle in dem Gefängnisdrama Marching Powder übernehmen, das auf tatsächlichen Ereignissen beruht. Ausgangsmaterial bildet dabei der Tatsachenroman Marching Powder: A True Story of Friendship, Cocaine, and South America’s Strangest Jail, in dem die Autoren Rusty Young und Thomas McFadden von ihren Erfahrungen in einem bolivianischen Gefängnis berichten.

Chiwetel Ejiofor wird dabei den Co-Autor und Protagonisten Thomas McFadden verkörpern, der als verurteilter englischer Drogenhändler in dem berüchtigten bolivianischen Gefängnis San Pedro Prison inhaftiert ist. McFadden musste während seiner Gefangenschaft sehr schnell feststellen, dass Korruption in San Pedro auf der Tagesordnung steht. So bekamen Inhaftierte beispielsweise nur eine eigene Zelle, wenn sie dafür ordentlich in die eigene Tasche langten und eine erhebliche Gebühr an das Personal abdrückten. Die Alternative für Gefangene, die sich diesen Luxus nicht leisten konnten, bestand darin, unter freiem Himmel zu schlafen und möglicherweise an den Belastungen zu sterben. Thomas McFadden finanzierte sich seinen Aufenthalt in San Pedro mit Führungen durch das Gefängnis, die er Touristen anbot. In den Kreisen der Backpacker machte McFadden sich schnell einen Namen und lernte auf diesem Wege auch den Rucksacktouristen Rusty Young kennen, der ihm im Gefängnis einen Besuch abstattete. Young empfand das Klassensystem und die Korruption im Gefängnis derart interessant, dass er beschloss, zusammen mit McFadden einige Monate in San Pedro zu Leben, um seine Geschichte möglichst authentisch aufschreiben und erzählen zu können.

Produziert wird das Gefängnisdrama von New Regency, die Ejiofor zuvor schon für 12 Years a Slave angeheuert hatten. Wer jedoch die Regie zu Marching Powder übernehmen wird oder wer gar die Rolle des Backpackers und Journalisten Rusty Young übernehmen wird, steht zu diesem Zeitpunkt noch in den Sternen.

Hat die Geschichte zu Marching Powder euer Interesse geweckt?

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