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Free-TV-Premiere & TV-Kritik zur Serie "CROSSBONES"

24.05.2015 - 15:30 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
John Malkovich als berüchtigter Pirat Blackbeard
NBC
John Malkovich als berüchtigter Pirat Blackbeard
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Heute startet bei Super RTL die Piratenserie Crossbones auch als Free-TV-Premiere. Dabei wird die erste Staffel an den beiden Pfingsttagen komplett weggesendet.

Am heutigen Sonntag, den 24. Mai um 20.15 Uhr startet die Serie „Crossbones“ bei Super RTL. Eventprogrammierung am Pfingstwochenende: Am Sonntag geht es mit den ersten vier Episoden der Serie los. Pfingstmontag, am 25. Mai also, folgen ebenfalls ab der Primetime die restlichen Episoden fünf bis neun.

Die US-Serie „Crossbones“ basiert auf dem Buch „The Republic of Pirates“ von Colin Woodard. Sie handelt vom „goldenen Zeitalter der Piraterie“ zwischen 1715 und 1725 und beschreibt die Bildung der Piratenrepublik New Providence.

In der Hauptrolle als berüchtigter Piratenkapitän Edward Teach aka Blackbeard war der oscarnominierte Schauspieler John Malkovich zu sehen.

1712 beherrscht das britische Empire große Teile der Welt. Nur eine kleine Insel irgendwo in der Karibik hört nicht auf, erbittert Widerstand zu leisten: Auf New Providence leben Rebellen, Piraten, Huren und Halsabschneider, die allesamt keine Lust haben, sich der britischen Krone zu beugen, sondern es bevorzugen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Obwohl hier mit demokratischen Prozessen experimentiert wird, gibt es gleichwohl einen primus inter pares, einen Anführer mehr oder weniger freier Bürger: den Piratenkapitän Edward Teach, besser bekannt als 'Blackbeard'. Aber natürlich denken die Briten gar nicht daran, dem wilden Treiben ihrer ehemaligen Untertanen tatenlos zuzusehen und so schickt der Gouverneur der Bahamas, William Jagger (Julian Sands), den Spion Tom Lowe (Richard Coyle), den berüchtigten Piraten zu töten. Lowe tarnt sich auf seiner Mission als Arzt, als Lockmittel dient ein neuartiges Navigationsinstrument. Als Lowe (gemäß seines Plans) in die Hände der Aufständischen fällt, behauptet er, die Pläne des begehrten Chronometers zu kennen, um an 'Blackbeard' heranzukommen.

Leider stehen die Flaggen für “Crossbones” auf Halbmast, denn nach dem großen Erfolg von “The Blacklist” stand die neue Serie natürlich unter großer Beobachtung und bei schlechten Anfangsquoten war schon abzusehen, dass sie nicht lange Bestand haben würde und genauso kam es am Ende auch.

John Malkovich, der in anderen Rollen brilliert hat, kann hier Blackbeard leider nicht so verkörpern, wie man sich das als Zuschauer wünscht. Die Härte, Grausamkeit und Unberechenbarkeit kommt nicht wirklich rüber und man hat als Zuschauer zu keiner Zeit eine gewisse Ehrfurcht vor seiner Figur. Und so geht eines der wichtigsten Elemente baden.

Der Rest des Cast wie Richard Coyle als Tom Lowe, Claire Foy als Kate Balfour und retten Julian Sands als Gouverneur William Jagger können überzeugen, retten aber das sinkende Schiff nicht komplett, da sie das Ruder nur teilweise rumreißen können. Und so überzeugen vor allem die Szenen, in denen Blackbeard nicht zu sehen ist. So wäre eine weitere Staffel ohne ihn nach dem Finale zwar durchaus machbar, aber so würde eine der Hauptelemente fehlen.

So ist “Crossbones” eine Serie, die man sich durchaus mal ansehen kann, aber kein Must-seen ist, was leider schade ist, da sie viel Potenzial hat.



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