Eine Bombe an Bord eines Busses und die Höchstgeschwindigkeit von 50 Meilen pro Stunde, die auf keinen Fall überschritten werden darf. Aus diesen beiden Zutaten hat Regisseur Jan De Bont mit Speed einen der besten und spannendsten Action-Thriller der letzten 30 Jahre geformt.
Mit an Bord ist auch Keanu Reeves in der Hauptrolle als Anti-Terror-Cop Jack Traven. Der Matrix- und John Wick-Star konnte sich damals aber erst voll auf seinen Charakter einlassen, nachdem er Zeit mit realen Vorbildern verbracht hatte.
Keanu Reeves verstand Speed-Rolle erst durch Kontakt zu realem SWAT-Team
Laut Slash Film sprach Speed-Drehbuchautor Joss Whedon als Gast im 50 MPH-Podcast übe Reeves' Vorbereitung auf Speed. Erst der Umgang mit einem echten SWAT-Team ließ ihn verstehen, wie er seine Figur anlegen musste:
[Reeves] sprach darüber, wie er mit den SWAT-Leuten recherchierte, indem er Zeit für die Rolle verbrachte, und wie sie stets höflich waren. [Er sagte, dass] es ihnen nur darum geht, die Situation zu entschärfen, sie nennen jeden 'Sir' oder 'Ma‘am'. Es machte Klick – und das war es.
Seine Meinung dazu war: Er war kein Spitzenreiter, er war ein Querdenker, der machte, was sich richtig anfühlte und einen eigentümlichen Ansatz dafür hatte, aber im Großen und Ganzen würde es klappen. Dieses 'Sir' oder 'Ma‘am' hat ihm so viel gebracht, weil Getöse [bei Action-Film-Helden] an der Tagesordnung war und das hier das Gegenteil war.
Whedon sprach im Podcast noch darüber, dass Reeves in seiner Rolle am Set nicht einmal eine Waffe ziehen wollte. Das Studio gab diesem Wunsch aber nicht nach und bestand darauf, dass ein Anti-Terror-Cop auch seine Waffe benutzen muss.
Schaut hier mal wieder einen deutschen Speed-Trailer:
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