Die besten Historienfilme aus Italien - Dekadenz

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Beste
  1. Der Leopard
    7.3
    8
    305
    43
    Familiensaga von Luchino Visconti mit Burt Lancaster und Claudia Cardinale.

    Zur Zeit der Einigungsbestrebungen Garibaldis in Italien um die Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein alter Fürst arrangiert sich oberflächlich mit den aufstrebenden bürgerlich-liberalen Kräften, indem er seinen Neffen mit der Tochter des opportunistischen Bürgermeisters verheiratet. Gleichzeitig aber verweigert er seine Mitarbeit am neuen Königreich Italien. Bei einem Ball begegnen sich schließlich alte und neue Gesellschaft zu einem grandiosen Totentanz. Ein bewegendes historisches und gesellschaftliches Panoramabild von faszinierender Schönheit und analytischer Schärfe. Viscontis Sympathie gilt der überlebten Herrschaftsschicht, die dem Volk nähersteht als die bürgerlichen Emporkömmlinge, die für ihn eine direkte Verbindungslinie zum Mussolini-Faschismus darstellen. Dieser Dialektik entsprechend bewegt sich der Stil des Films zwischen blühender Pracht und morbidem Glanz.

    Hintergrund & Infos zu Der Leopard
    Der Leopard basiert auf dem Roman ‘Der Gattopard’ des früh verstorbenen Adligen Giuseppe Tomasi di Lampedusa. Dieser verarbeitete in der Geschichte um den alternden italienischen Fürsten Salina seine eigene Familienhistorie, was dem warmen, liebevollen Ton des Buches anzumerken ist.

  2. 6.1
    16
    1
    Erotikfilm von Miklós Jancsó mit Lajos Balázsovits und Pamela Villoresi.

    Der österreichisch-ungarische Thronfolger, der junge Kronprinz Rudolf, führt in einer abgelegenen, sonnigen Villa ein lasterhaftes und frivoles Leben. Er liebt unstandesgemäß die bürgerliche Sofia, räkelt sich nackt im Garten, wälzt sich mit der älteren Bediensteten Therese in Heuhaufen. Umgeben von einem bizarren Gefolge verspottet er durch sein zügelloses Leben den väterlichen Puritanismus. Seine Stiefschwester Sofie und ein junger Graf treffen im Schloss ein. Die Ankunft des freizügigen und verspielten Paares gibt Gelegenheit, neue erotische und provokante Spiele zu erfinden. Er lädt die Töchter und Söhne der einflussreichsten Familien des Kaiserreichs zu einem rauschenden Fest in die Villa ein. Enthemmt von Champagner, der mit einem geheimnisvollen Pulver versetzt ist, fallen schon bald alle Hüllen. Rudolf will diese zügelosen Szenen der Dekadenz fotografieren und veröffentlichen und so die verhüllte Degeneriertheit der herrschenden Klasse bloß stellen. Eine ausschweifende Orgie beginnt, die sich bis in den nächsten Morgen hinein steigert.