Die besten Kriminalfilme aus Deutschland - Tiere

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  1. Tatort: Jagdzeit
    5
    3
    9
    Polizeifilm von Peter Fratzscher mit Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl.

    Die 32-jährige Tini Bürger kennt nur einen Chef: Teufel Alkohol. Seit ihr Lebensgefährte Lassnik vor zwei Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam, steht sie mit ihrer Tochter Nessi allein da. Depressionen bestimmen die Tage und Nächte vor dem ständig laufenden Fernseher. Ihre 13-jährige Tochter organisiert den Haushalt, das Essen und pflegt für ein paar Euro ihre “angebliche Großmutter”. An einem frühen Morgen wird Nessi Zeugin, wie ein Mann an einer Tankstelle erschossen wird. Was genau hat Nessi gesehen?

    Bei dem Toten handelt es sich um den 55-jährigen Gerd Zach, verheiratet mit der attraktiven und wesentlich jüngeren Leonie, gelangweilte Herrscherin in ihrem ambitionierten Bogenhausener Reihenhaus. Er war auf dem Weg zur Jagd und wurde mit seinem eigenen Gewehr erschossen. Selbstmord kann sehr schnell ausgeschlossen werden. Was brachte den Mann dazu, an dieser Milbertshofener Billigtankstelle seinen Sprit aufzufüllen? Und wer konnte Zach ausgerechnet hier, in der Hochburg der “Hartzer”, vermuten, um seinem Leben ein grausiges Ende zu bereiten?

    Die Münchner Hauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr wissen, dass Armut in München unsichtbar bleibt – anders als anderswo. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Kaum jemand weiß, wie es hinter den Fenstern des Nachbarn wirklich aussieht. Wohnen da Armut, Alter, Krankheit? Die am meisten Leidtragenden sind häufig Kinder.

    Nessi steht seit dem Mord unter ständiger Beobachtung der Polizei. Der Mörder könnte die mutmaßliche kleine Augenzeugin kaltstellen wollen. Der Tote war bei “KoKo” beschäftigt. Die Lebensmittelfirma “Konserven-Koller” aber hatte den stellvertretenden Personalchef Gerd Zach schon lange entlassen. Seine Frau Leonie war ahnungslos. Auch ahnungslos darüber, dass er verantwortlich war für weitere Entlassene, deren Leben von jetzt auf gleich ein Leben am Rande des Existenzminimums bedeutet? Plante einer von ihnen einen Racheakt?

    Batic und Leitmayr suchen nach einer Verbindung der unterschiedlichen Milieus. Die Stadt vibriert. Es ist Jagdzeit.

  2. DE (2010) | Kriminalfilm, Drama
    6.4
    4
    1
    Kriminalfilm von Ed Herzog mit Imogen Kogge und Anja Franke.

    Hauptkommissarin Johanna Herz erfährt durch einen anonymen Anruf vom Mord an der Polizeischülerin Christine Teichow. Zunächst deutet alles auf ein Gewaltverbrechen hin - doch es gibt weder eine Leiche, noch hatte anscheinend niemand näheren Kontakt zu der jungen Frau. Bei ihren Ermittlungen an der Polizeischule Oranienburg trifft Johanna Herz auf Christines frühere Zimmernachbarin Nicole. Offensichtlich kannte sie Christine gut, zeigt sich aber sehr verschlossen. Auch Martin Becker, einer der Ausbilder an der Polizeischule, den Johanna aus Jugendzeiten kennt, hatte ein enges Verhältnis zu Christine, kann sich aber ihr plötzliches Verschwinden nicht erklären. Die einzige Spur: In einem Hotelzimmer, in dem Christine vor ihrem Verschwinden offenbar jemanden traf, lassen sich Blutspuren als möglicher Hinweis auf ein Gewaltverbrechen nachweisen. Doch von Christine fehlt nach wie vor jede Spur. Martin Becker gerät unter Mordverdacht, als Johanna und Krause Blutspuren im Kofferraum seines Autos finden. Becker muss zugeben, Christine kurz zuvor noch lebend gesehen zu habe, bestreitet aber zu wissen, wo sie sich derzeit aufhält. Johanna ist unsicher, ob sie Becker noch glauben kann, schließlich hat sie ihn seit 20 Jahren nicht mehr gesehen. Krause, der die Polizeischule noch aus seiner eigenen Ausbildungszeit kennt, erfährt währenddessen über den Schüler Mike Kern vom tödlichen Autounfall eines anderen Polizeischülers vor einigen Monaten. Krause vermutet einen Zusammenhang zwischen dem tragischen Unfalltod des Polizeischülers und dem Verschwinden von Christine Teichow. Doch es gibt keine erkennbare Verbindung zwischen den beiden Ereignissen. Die verschwundene Christine Teichow hinterlässt einen eigenwilligen Hund. Krause, der seinen treuen Polizeihund Vera in die Rente verabschieden musste und seither allein ist, nimmt sich des hinterlassenen Haducks an, trotz lautstarker Bekundungen, mit einem neuen Hund nichts zu tun haben zu wollen. Nach und nach vervollständigt Johanna mit Hilfe der Psychologin Frau Dr. Eva Langhoff das Bild der verschwunden Christine Teichow. Die beiden vermuten, dass sie unter dem Borderline-Syndrom litt und - falls sie noch leben sollte - für sich selbst und andere eine Gefahr darstellt. Der Fall bringt Johanna Herz beruflich und privat an ihre persönlichen Grenzen. Am Ende beweist sie Mut und Stärke, zieht ihre Konsequenzen und trifft eine weit reichende Entscheidung für ihr weiteres Leben.