Die besten Filme von 2010 aus Belgien

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Beste
  1. Schwarzer Ozean
    4.2
    6.3
    18
    6
    Drama von Marion Hänsel mit Adrien Jolivet und Nicolas Robin.

    Die jungen Rekruten Massina, Moriaty und Da Maggio leisten 1972 ihren Wehrdienst auf einem französischen Marineschiff im Südpazifik. Über die Atomversuche in diesem Gebiet werden sie nicht informiert. In einer von Disziplin und Gewalt, Langeweile und Einsamkeit geprägten Atmosphäre an Bord freunden sich der eher kindliche Massina und der reifere und introvertierte Moriaty miteinander an. Als sie im Rahmen einer Übung eine Atomexplosion miterleben, ist das für beide ein Schock – doch nur Moriaty ist sich über die Konsequenzen dieses Vorfalls im Klaren. Für ihn bricht eine Welt zusammen und er beginnt, seine gesamten Überzeugungen infrage zu stellen. Auch die Freundschaft zu Massina hilft ihm nicht über diese Erfahrung hinweg.

  2. BE (2010) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    1
    Dokumentarfilm von Joël Calmettes mit Jacques Spiesser und Pierre-Loup Rajot.

    Anfang der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts nahm das europäische Interesse an Afrika, dem bis dahin noch weitgehend unbekannten Kontinent, deutlich zu. Die neuen geopolitischen Ambitionen führten dazu, dass am 15. November 1884 im Berliner Reichskanzlerpalais unter Leitung Otto von Bismarcks die Westafrika-Konferenz - auch Kongokonferenz genannt - eröffnet wurde. Beteiligt waren die bedeutendsten Diplomaten, Juristen und Geografen aus 14 westlichen Staaten. Monate lang verhandelten sie über die Zukunft Afrikas, unterteilten den Kontinent in Einflusszonen und legten willkürlich Grenzen fest, ohne einen einzigen Afrikaner zurate zu ziehen. Am 26. Februar 1885 ging die Konferenz nach zähen Verhandlungen zu Ende. Das Schlussdokument, die sogenannte Kongo-Akte, bestätigte - dank der geschickten Lobbyarbeit des belgischen Königs Leopold II. - den "Unabhängigen Kongostaat" unter belgischer Herrschaft. Außerdem wurde der französische Besitz nördlich des Kongo-Unterlaufs anerkannt und das Kongobecken für neutral erklärt. Diese Akte legte den Grundstein für die Aufteilung Afrikas in Kolonien und eröffnete damit eines der finstersten Kapitel der Weltgeschichte. Die Beschlüsse der Kongokonferenz wurden nie infrage gestellt, die von den europäischen Mächten auf der Landkarte eingezeichneten Grenzen nie verändert. Kein Wunder, dass sie immer wieder zu Kriegen führten und noch heute führen, sei es in Nigeria, im Tschad und in Uganda oder in Darfur im Sudan, an der Elfenbeinküste und im Kongo. Von der Konferenz existieren keine Fotografien und keine Filmaufnahmen, denn das Kino gab es zu dieser Zeit noch nicht. Lediglich ein paar zeitgenössische Stiche haben das Ereignis bildlich festgehalten. Für den Dokumentarfilm wurden Schlüsselszenen der Konferenz nachgestellt. Die Inszenierung stützt sich auf unveröffentlichtes Archivmaterial und neueste Erkenntnisse der Kolonialismusforschung. So zeichnet Joël Calmettes in seiner Doku-Fiktion ein erschütterndes Bild von macht- und interessengeleiteter Politikgeschichte und regt zum Nachdenken über die Hintergründe der Kolonialisierung und die konfliktreichen Beziehungen zwischen der westlichen Welt und Afrika an.

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