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Der Pfad des Kriegers

Schweiz, Deutschland (2008) | Dokumentarfilm | 90 Minuten

Der Pfad des Kriegers ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2008 von Andreas Pichler.

Komplette Handlung und Informationen zu Der Pfad des Kriegers

Der Pfad des Kriegers erzählt die Geschichte von Michael Nothdurfter, dem Ministranten aus Südtirol, der in Bolivien zu Comandante Miguel wird. Michael N. ist ein wilder Junge. Er rast mit seinem Schlitten die abschüssigenWaldwege hinunter und kann kaum noch bremsen. Anfang der 80er Jahre verlässt er sein Elternhaus in Südtirol und will katholischer Priester werden, studiert in Holland und England. Noch will Michael friedlich gegen Armut kämpfen, für die Verzweifelten, für mehr soziale Gerechtigkeit. Schließlich lässt er Europa hinter sich und geht als Novize zu den Jesuiten nach Lateinamerika, wo die katholischen Priester sich den Machtlosen und Gedemütigten an die Seitestellen. Mit 29 Jahren geht er in den Untergrund und entführt in Bolivien einen Industriellen. Bei der Befreiungsaktion erschießt ihn die Polizei. 1990, im Deutschland der Wendezeit, geht die Todesnachricht unter. Nach den Ereignissen des 11. September 2001 begibt sich Grimme-Preisträger Andreas Pichler auf die Spuren seines Jugendfreundes. Auf die Spur einer Radikalität, die ihm im Laufe seiner Recherche immer weniger abwegig erscheint. War Miguel verblendet oder beseelt? War er ein Überspannter oder ein Märtyrer? Der Film zeigt, wie ein Junge aus gutem Hause das “Gottesreich auf Erden” sucht und darüber zum Terroristen wird. Ein Lebenslauf, der uns heute nur allzu bekannt vorkommt.

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