Tödlicher Sommer
Schweden, Norwegen (2012) | Dokumentarfilm | 108 MinutenTödlicher Sommer ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2012 von Kari Anne Moe.
Komplette Handlung und Informationen zu Tödlicher Sommer
Vier politisch engagierte junge Norweger wollen die Welt verändern, doch dann verändert die Welt sie - und mit ihnen ganz Norwegen. Sana, Henrik, Haakon und Johanne sind Mitglieder verschiedener politischer Jugendparteien. Der Film begleitet die Jugendlichen während ihrer Vorbereitung für den Wahlkampf im Herbst 2011. Die schockierenden Ereignisse am 22. Juli 2011, als die Bombe eines Rechtsradikalen das Osloer Regierungsviertel trifft und auf der kleinen Insel Utoya Teilnehmer eines Jugendcamps der norwegischen Arbeiterpartei einem Massaker zum Opfer fallen, verändern das Leben der Jugendlichen, insbesondere das Leben der Utøya-Überlebenden Johanne. Als die Drehbarbeiten beginnen, sind alle vier gerade dabei, sich auf die Herbstkampagnen vorzubereiten. Sana (16) übt vor Publikum zu sprechen. Henrik (19) ist es leid, sich gegen radikale Jugendgruppen zu verteidigen, die behaupten, seine Partei sei rassistisch. Haakon (19) hat Ambitionen, bei den Wahlen einen Sitz im lokalen Gemeinderat zu erhalten, und Johanne (18) steht kurz davor, aus den Schuldebatten auszusteigen, weil sie mit dem Druck nicht umgehen kann. Doch dann passiert etwas, das alles verändert. Oslo wird von Terroranschlägen getroffen. Eine Bombe schlägt im Herzen des Regierungsviertels ein und ein rechter Extremist richtet ein Massaker auf dem Jugendlager der norwegischen Arbeiterparte auf der Insel Utøya an. Der Dokumentarfilm "Tödlicher Sommer - Norwegens Jugend und die Anschläge" porträtiert eine Generation, deren Leben am 22. Juli 2011 für immer erschüttert wurde.