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Waschen und legen

Deutschland (2000) | Dokumentarfilm | 90 Minuten

Waschen und legen ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2000 von Alice Agneskirchner mit Harald Juhnke und Karla Löper.

Komplette Handlung und Informationen zu Waschen und legen

"Liza Minelli" sitzt bei Kaffee und Zigarette im Frisiersalon von Karla Löper in Berlin-Lichtenberg. Heute ist sie nicht zum Haareschneiden da, sondern sie will ein bisschen mit "Füchschen", ihrer Friseuse, reden, über das Leben und die schlimme Zeit, in der sie von Halluzinationen verfolgt wurde. Neben ihr sitzt Frau Bickel unter der Haube. Zweimal die Woche kommt sie zum Waschen und Legen. Sie ist 89 Jahre alt, "aber das glaubt keiner", versichert sie mit kokettem Lächeln. Frau Lesch kommt jeden Tag. Manchmal lässt sie sich von der Chefin frisieren, aber meistens sitzt sie in der Ecke und trinkt ihr Bier. Karla Löpers "Kiez-Salon", der Promi-Friseur Udo Walz im Kempinski-Plaza, der türkische Herrenfriseursalon von Mustafa Demirhan in Moabit und der Techno-Laden "Headhunter" am Prenzlauer Berg, dessen Chef sich als "Cutter" bezeichnet Ö vier Friseurgeschäfte in Berlin, die Alice Agneskirchner in ihrem Film porträtiert und die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Film ist ein vergnüglicher Spaziergang zwischen den vier Geschäften, ohne Kommentar beobachtet er ihre eigentümliche Innenwelt. Im Kontrast der unterschiedlichen Milieus erzählen Friseure und deren Kunden ganz nebenbei von dem, was in diesem halböffentlichen und halbprivaten Raum seit jeher zur Sprache kommt: Geschichten vom Leben, von Familie und Alltag, von Liebe und Einsamkeit, von Armut und Wohlstand, von Jugend und Alter.

Produktionsland
Deutschland
Genre
Dokumentarfilm

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