In letzter Zeit kommen immer mehr Details zu Disney+ ans Licht. Erst kürzlich erfuhren wir, dass es kein Bingen wie bei Netflix auf der Plattform geben wird. Jetzt ist ein ganzer Haufen an neuen Details aufgetaucht, die ein recht konkretes Bild vom kommenden Streaming-Dienst zeichnen. Besonders wichtig für alle, die Geld sparen wollen: Bei Disney+ wird es möglich sein, seinen Account auf vier Geräten gleichzeitig zu nutzen. Dadurch können sich vier Leute ein Abonnement (und somit auch die Kosten) teilen.
Der freie Journalist Eric Vespe, der unter anderem schon für Branchenmagazine wie Slash Film und Collider geschrieben hat, durfte bei der Messe D23 eine Präsentation von Disney+ sehen und förderte dabei einige wichtige Informationen zu Tage:
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Sah bei einer Demo zu Disney+ vorbei. Es ist sehr ähnlich aufgebaut wie Netflix. Ich fragte den [Disney-]Repräsentanten nach Ultra HD und er sagte, dass es definitiv Titel geben wird, die sich in Ultra HD und Dolby Atmos streamen lassen - ohne Aufpreis.
Das ist nur der erste in einer Reihe von Tweets, die diverse Details zu Disney+ enthüllen. Um euch die Übersicht zu erleichtern, haben wir die neuen Erkenntnisse in folgender Liste zusammengefasst.
Alle neuen Infos zu Disney+
- Es wird bei bestimmten Filmen und Serien UHD-Auflösung und Dolby Atmos-Sound geben - und das ohne zusätzliche Kosten.
- Disney+ startet mit über 500 Filmen und über 7000 Serienepisoden.
- Pro Account kann man Filme und Episoden auf bis zu zehn Geräte downloaden, um diese offline zu nutzen.
- Es sind bis zu sieben Profile pro Account möglich.
- Pro Account kann auf bis zu vier Geräten gleichzeitig gestreamt werden.
- Disney+ wird keine R-Rated-Inhalte enthalten, sondern höchstens PG-13.
- R-Rated-Filme und -Serien aus dem kürzlich angeeigneten Fox-Portfolio landen auf dem Streaming-Dienst Hulu, der ebenfalls Disney gehört.
- Es wird "einen Haufen" Bonusmaterial geben, wie Deleted-Scenes, Dokumentationen und Audiokommentare, wie auf einer DVD.
Disney+ mit Freunden und Familie teilen
Die genauen Nutzungsbedingungen für das Teilen von Passwörtern sind noch nicht bekannt, allerdings kann davon ausgegangen werden, dass Disney+ eine ähnliche Politik verfolgt wie Netflix. Soll heißen: Ein Account darf nur innerhalb eines gemeinsamen Haushaltes geteilt werden. Diese Vermutung legt jedenfalls folgendes Zitat von Disneys Streaming-Chef Michael Paull (via CNET ) nahe:
Wir sind uns bewusst, dass es ein Produkt für die ganze Familie ist und wir wollen, dass die ganze Familie das Produkt gleichzeitig nutzen kann. Ich denke es mir so: Ob sich die Person gerade zu Hause befindet oder nicht, ich will, dass jeder, der dem Haushalt angehört, den Dienst zur gleichen Zeit nutzen kann.
Außerdem möchte Disney+ sich darum bemühen, das unbefugte Teilen von Passwörtern unmöglich zu machen. Derzeit ist aber noch nicht bekannt, ob das Verfahren, das mit künstlicher Intelligenz fremde Nutzer identifizieren soll, schon marktreif ist und schon zum Start von Disney+ zum Einsatz kommt.
Ebenso wenig ist klar, wer genau davon betroffen sein wird. Da die Plattform bis zu sieben Profile erlaubt, könnte es sein, dass sich die KI bis zu sieben Verhaltensprofile merkt und jedem den Zutritt verweigert, der davon abweicht. Das ist aber nur Spekulation.
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Die neuen Daten liefern uns endlich ein etwas genaueres Bild vom kommenden Streaming-Dienst. Doch auch wenn nun einige wichtige Punkte geklärt sind, quälen uns vor allem in Bezug auf den deutschen Start von Disney+ noch die Fragen, wann es hierzulande so weit ist und wie viel ein Abo kosten wird. In den USA startet Disney+ am 12.11.2019 und wird 6,99 US-Dollar im Monat kosten.
Was haltet ihr von den neuen Details zu Disney+?