Es ist kalt, Schnee so weit das Auge sehen kann. Lebensformen verirren sich nur sehr selten an diesen eiskalten Ort. Ein einsamer Reiter kämpft sich auf seinem Gefährt (eine merkwürdige Kreatur auf zwei Beinen, gerüstet für die Kälte hier) durch die eisige Wüste. Weit und Breit nichts als strahlendes Weiß. Plötzlich ein Meteorit. Oder doch nicht? Unser einsamer Reiter macht sich auf, die Sache genauer zu untersuchen. Doch bevor er am Einschlagsort eintrifft, wird er von einer Kreatur, grausam und wie geschaffen für diese karge Landschaft, attackiert und verschleppt.
Doch Hilfe ist unterwegs, das Niemansland wird von einer Rebellen-Miliz als Stützpunkt verwendet. Das Verschwinden des Reiters ruft einen Helden auf den Plan, der dem typischen Heldenbild trotzt.
Gefangen in der Höhle schafft es der Reiter mit einer Art Magie und seiner gefürchteten Laser-Klinge, dem Monster zu entkommen. Nun muss er in der stets kälter-werdenden Umgebung um sein Überleben kämpfen. Doch im aussichtslosesten Moment, trifft der Held ein, um seinen Freund zu retten.
Der Beginn einer Geschichte, die 3 Jahre zuvor eine der größten Sagen der Medien-Geschichte einläutete und bis heute ihren festen Platz in den Herzen der Filmfans hat.
Die eisige Wüste Hoth's wird zum Kriegsschauplatz, in welchem das Imperium Rache für die Zerstörung des Todessterns verübt.
Im weiteren Lauf der Geschichte, offenbaren sich große Geheimnisse, legendäre Jedi-Meister treten auf den Plan und unsere Helden geraten in enorme Gefahren.
Ich habe Star Wars gesehen, bevor die neue Trilogie das Licht der Welt erblickte. Ich wurde geprägt von einer Saga über das Gute gegen das Böse. War Zeuge einer der größten Wendungen der Filmgeschichte und durfte die wahre Trilogie genießen, bevor um die Jahrtausendwende eine durchschnittliche Vorgeschichte in die Kinos kam.
Das Gute: Die verkorksten Nachfolger (bzw. Vorgänger) konnten nie die Magie der alten Filme zerstören.
Denn diese Magie wird immer mit den Originalen bleiben.
Immer wenn ich Star Wars sehe, schaut das Kind in mir mit, ebenso wie der heutige Filmliebhaber. Wenn der Text zu William's brillantem Score durch die Galaxie schwebt und die Kamera ohne Übergang auf den nächsten Planeten umschwingt, bin ich drin.
Und ich wünsche mir nichts sehnlicher als auf Abenteuer-Reise zu gehen. Alle meine Freunde, von den Druiden, über die Prinzessin bis zu Han, Luke und Chewbacca begleiten mich dann 6 Stunden durch die fantastischste Geschichte, der ich je beiwohnen durfte.
Mit all ihren skurillen Gestalten und dem kleinsten, größten Kämpfer des Universums.
Geprägt von Lichtschwertern, Ungereimtheiten und Wendungen, die einen Charme versprühen, der seines Gleichen sucht.
Als ich das erste Mal die Worte: "Ich bin dein Vater" vernahm, war ich geschockt. Der schwarze Mann, stets von der unheilvollsten Trompetenmelodie aller Zeiten begleitet, soll tatsächlich der Vater unseres strahlenden Helden sein?
All diejenigen, die Star Wars mit diesem (Vor)Wissen geschaut haben, tun mir Leid. Denn kein Filmmoment hat mich je mehr getroffen. Und doch sitze ich auch bei der 6. und 7. Sichtung mit offenem Mund vor der Bildschirm. In diesem Moment, meldet sich das Kind in mir, verwirrt wie der Protagonist, von Ungläubigkeit erfüllt und dankbar für diesen Film.
Aber eigentlich ist es kaum möglich, einzelne Momente in Star Wars festzumachen. Denn hier passt immer alles perfekt, es werden legendäre Momente en massé serviert. Seien es die putzigen Ewoks, die wohl eleganteste Waffe der Galaxie, oder der weise Yoda (so weise, dass er keine vernünftigen Grammatik-Strukturen auf die Reihe bekommt), Star Wars ist immer außergewöhnlich und unvergleichlich.
Untermalt von einem Score, der nach jeder Sichtung im Dauer-Loop auf und ab läuft, weil er dieses Star Wars Gefühl vermittelt. Dieses Gefühl, dass alles ein gutes Ende nehmen wird.
Und dafür danke ich George Lucas über alles. Er hat etwas geschaffen, was tatsächlich einen Platz in meinem Leben gefunden hat. Mich immer wieder begleitet und jedes Mal auf's Neue begeistert. Kein Film gibt mir so viel und lässt mich so für dieses Medium schwärmen. Das schafft nur Star Wars, mein absoluter Lieblingsfilm!
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Dieser Community-Blog ist im Rahmen der Aktion Lieblingsfilm 2015 entstanden. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Medienpartnern und Sponsoren für diese Preise: