Aquarius - David Duchovny ermittelt im Los Angeles der 1960er Jahre

07.01.2016 - 08:50 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
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Im Los Angeles der späten 1960er Jahre stellt Detective Sam Hodiak Nachforschungen in einigen Entführungsfällen an. Die führen ihn ins Umfeld der sich rasant entwickelnden Hippiekultur. Dort trifft er auch Charles Manson.

Die 1960er Jahre waren eine bewegte Zeit in den Vereinigten Staaten. Nach der Ermordung Kennedys und den ersten Höhepunkten der Bürgerrechtsbewegung in der Mitte der Dekade gewinnt die Hippiebewegung an Aufschwung. Vor dieser Kulisse spielt Aquarius. 1967 führt Detective Sam Hodiak (David Duchovny) die Ermittlungen einiger Vermisstenfälle. Die führen ihn in die Kreise einer Hippiekommune, die von einem gewissen Charles Manson (Gethin Anthony) geführt wird. Hodiak tut sich mit dem jungen Undercoverpolizisten Brian Shafe (Grey Damon) zusammen, um an mehr Informationen zu kommen. Im Dunstkreis von Manson findet sich eines der vermissten Mädchen (Emma Dumont) wieder. Hodiak muss das Mädchen retten, bevor Manson es mit seinem Kult vereinnahmen kann.

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David Duchovny kehrt demnächst zu seiner Rolle des Fox Mulder in Akte X zurück, konnte vorher aber den Habitus eines Ermittlers in Aquarius noch einmal einstudieren. Die NBC-Serie wurde in den USA bereits Mitte 2015 ausgestrahlt. Ab dem 7. Januar 2016 ist die Serie auch hierzulande um 21 Uhr über Sky Atlantic zu sehen. Schöpfer John McNamara vermischte eine von ihm entworfenen Geschichte mit historischen Fakten. Folgerichtig legte er die Serie in der Schublade Historical Fiction ab. Für Hank Stuever von der Washington Post  lag der Reiz gerade in diesem Format: eine fiktionale Krimiserie mit geschichtlichem Hintergrund:

Aquarius ist eine clever erdachte und schön umgesetzte Geschichte einer in sich korrupten Polizeibehörde der alten Schule, die mehrere soziale Beben auf einmal spürt: die jugendliche Gegenkultur, die Anti-Kriegs- und die militante Bewegung der Schwarzen, ein erster Hinweis auf die Schwulenrechte und die Festigung eines republikanischen Verbindung in Kalifornien [...].

Kritischer sah es James Poniewozik von der Time . Für ihn fügte Aquarius dem Genre wenig Neues hinzu:

Als bloße Crime Story funktioniert Aquarius gut genug, aber es fehlen insbesondere frische Ideen zum Setting oder Genre, denn man bekommt schon ein gewisse Vorstellung, wohin die Reise geht, wenn einem der Name Charles Manson ein Begriff ist - es fehlt an Suspense, zumindest vorerst.

Die bisherigen Kritiken fielen eher gemischt aus, allerdings bekommt Aquarius noch die Chance sich zu steigern. Die Serie wurde bereits um eine 2. Staffel verlängert.

Werdet ihr einen Blick auf Aquarius riskieren? Was sagt ihr zu David Duchovny als Ermittler?

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