Es ist raus! Eine Geheimnis, das die Menschheit seit 20 Jahren beschäftigt ist gelöst: Die Simpsons sind aus Oregon. Der Journalist des Smithsonian Magazins bedurfte allerdings weder investigativer Methoden noch Wikileaks, um dies herauszufinden. Er hat einfach gefragt. Simpsons-Macher Matt Groening verriet am Dienstag in einem Interview, dass das echte Springfield südlich von Oregons größter Stadt Portland, Matt Groenings Heimatstadt, liegt.
Die Inspiration kam von der Serie Father Knows Best, die in einem Ort namens Springfield spielt. Matt Groening erklärte, dass er diesen Ort als Kind immer für ‘sein’ Springfield in Oregon hielt und erst später erfuhr, dass es sich um eine fiktive Stadt handelte. Da es in den USA sehr viele Springfields gibt, wurde ihm das Potential dieses Ortsnamens für die Simpsons deutlich. “In Erwartung des Erfolgs der Show dachte ich: das wird cool. Jeder wird denken es ist sein Springfield. Und so war es auch.” Matt Groening bestätigte auch, dass er diese Geschichte nie zuvor erzählt hatte. “Ich möchte den Leuten die Illusion nicht verderben. Wann immer Leute sagen, es ist Springfield, Ohio oder Springfield, Massachusetts oder irgendein anderes Springfield, dann sage ich: ‘Ja, das stimmt.’” Nun, diese Illusion wäre hiermit verdorben.
Die Verwaltung von Springfield, Oregon gab sich im Übrigen gelassen. Sie wüsste bereits davon und tatsächlich findet sich im Stadtmuseum eine alte braune Couch, die Fans äußerst bekannt vorkommen dürfte. Bleibt die Frage, ob es tatsächlich eine Ehre ist, das echte Springfield zu sein. In der Serie kommt die Heimatstadt der Simpsons nicht sonderlich gut weg. Die Straßen verfallen, die Bevölkerung ist voller Vorurteile und offen für jede Form von Hexenjagd, der Bürgermeister ist korrupt und unfähig und der Polizeichef mit Abstand der dämlichste Mann der Stadt.
Würdet ihr gerne im echten Springfield leben?