Achtung, Spoiler zu Dragon Ball Super - Episode 120! Nach der jüngsten Folge Dragon Ball Super bleibt die Hoffnung, dass es sich hier um die Ruhe vor dem Sturm handelt, denn diese und die kommende Episode machen eher den Eindruck, die letzten Reste zu beseitigen, bevor sich der Anime wieder seiner Hauptattraktion widmen kann. Noch sind drei Universen übrig. Dass Universum 7 und 11 bestehen bleiben würden, war schon seit Wochen ersichtlich, schließlich würden die Hauptcharaktere und ihre wichtigsten Kontrahenten nicht schon vorzeitig rausgeschmissen werden. Das von Robotern besiedelte Universum 3 fühlte sich wie ein Außenseiter an, ein unwillkommener Gast, in dessen Anwesenheit die Party nicht losgehen kann.
Immerhin bot sich damit Material für eine neue Genre-Persiflage, überraschend eines der dominantesten Gimmicks im Turnier der Kraft, die diesmal auf Riesen-Mecha-Animes abzielte. Die drei verbliebenen Roboter aus Universum 3 verbanden sich zu einem, doch wo sie im Einzelnen viele Merkmale Akira Toriyamas oft hervorragender Maschinen-Designs zeigten, wirkte ihre Fusion lieblos zusammengeworfen und ohne erkennbare Persönlichkeit. Interessant war lediglich die Frage, ob mehr verbliebene Roboter auch in einer größeren Kombination resultiert hätten, und wie sich das auf die ohnehin schon seltsame Namensverbindung ausgewirkt hätte.
Die 120. Episode Dragon Ball Super fühlte sich erstaunlich belanglos an, als müsse es sich erstmal halbherzig um ein notwendiges Übel kümmern, bevor der eigentliche Spaß beginnt. Selbst der gemeinsame Angriff der drei Saiyajins wirkte nicht wie das Highlight, als das es wohl beabsichtigt war, und schien wie übertriebene Mühe für einen Gegner, der kaum eigene Präsenz zeigte.
Das Fusions-Gimmick der Folge wird in der nächsten Woche noch um einen organischen Beitrag erweitert, sodass der erneute Kampf gegen Jiren und die restlichen Kämpfer des 11. Universums weiter herausgezögert wird, aber immerhin schon in Greifweite rückt.
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