Hinweis: Diesen Artikel haben wir bereits zum Start von Rambo bei Amazon Prime veröffentlicht. Dies ist eine leicht veränderte Version.
Der beste Rambo-Teil ist immer noch der erste. Rambo könnt ihr heute als Kontrast-Programm zur Feiertagsstimmung um 20.15 Uhr bei RTLZWEI schauen. Dann wird zunächst die geschnittene Fassung laufen. Nachts um 1.35 Uhr folgt dann die ungeschnittene Version.
Der Film ist unendlich zitierbar, baut seinen Spannungsbogen behutsam auf und setzt seine Brutalität punktuell ein, und dann aber richtig. Er beeinflusst das Bild des gerechten, introvertierten Actionhelden bis heute.
Schaut den Trailer zu Rambo mit Sylvester Stallone
Was ihr über den Actionklassiker Rambo wissen müsst
- 1. Die Qualität: Rambo ist einer besten Actionfilme aller Zeiten.
- 2. Die Besonderheit: Der Gewalteinsatz ist außerordentlich gut.
- 3. Die spannende Bonus-Info: Weshalb einer Darsteller mit gebrochener Nase drehte.
Handlung in aller Kürze: Darum geht es in Rambo
In Rambo kehrt Sylvester Stallone als traumatisierter Vietnam-Veteran zurück in seine Heimat. Es ist der Winter 1981, sieben Jahre ist er aus dem Krieg raus. Als der Ex-Soldat von einem Provinz-Sheriff als vermeintlicher Landstreicher terrorisiert wird, zieht er gezwungenermaßen wieder in den (Privat-)Krieg.
Heute im TV: Das brutale Action-Inferno lodert langsam
Die ersten 30 Minuten des Films deuten keinen Actionkracher ein. Rambo beginnt ruhig. Er stellt uns seine sensible und schweigsame Hauptfigur vor. Dazu kommt die Gegenseite: die feindlich gesinnten Kleinstadtpolizisten. Die Fronten sind also geklärt.
Das besondere an Rambo ist, dass wir den Zeitpunkt der Eskalation gar nicht genau bestimmen können. Die Spirale der Gewalt beginnt schon sich zu drehen, als John die Ortschaft betritt. Danach häufen sich die Missverständnisse und kleinen Anfeindungen. Irgendwann lässt sich das Rad nicht mehr zurückdrehen und es geht nur noch darum, welche Seite verliert, also stirbt.
- Fortsetzungen: Geht es mit Rambo eigentlich noch weiter?
Das Geschehen verlagert sich von der Zivilisation in den Wald und hier gelten Rambos Gesetze. Das Trauma bricht aus ihm heraus, und damit auch sein brutales Improvisationsvermögen. John Rambo will nur überleben. Die Spannung steigert sich von Minute zu Minute, bis im Finale das Inferno ausbricht.
Action, Gewalt und Brutalität in Rambo: Wie Rambo selbst John Wick beeinflusst
Der Kämpfer wider Willen ist bis heute nicht aus dem Kino verschwunden, und es gab ihn natürlich auch schon vor Rambo. Stallone vereinigt in sich aber in aller Deutlichkeit jene Motive, auf die das Genre-Kino noch heute zurückgreift.
Rambo scheint in sich zu ruhen und explodiert erst, wenn seine Feinde ihn bis aufs Blut reizen. Dann aktiviert er plötzlich (tödliche) Kompetenzen und die Entschlossenheit, das Unrecht der Gegner zu vergelten. Bei den modernen Actionhelden kann das ein Ex-Auftragskiller und ein toter Hund sein (John Wick) oder ein Geheimagent im Ruhestand und eine entführte Tochter (96 Hours).
Sylvester Stallone verletzte versehentlich einen seiner Kollegen
Eine der spektakulärsten Szenen des Films trägt sich ganz am Beginn der Eskalation zu. Rambo flüchtet aus der Polizeistation und schlägt dabei dem Polizisten Lester mit dem Ellbogen ins Gesicht. Dabei traf Stallone laut IMDB seinen Kollegen Alf Humphreys leider wirklich mit voller Wucht. Der Darsteller verbrachte den Rest des Films mit einem Verband.
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Hat Rambo den Test der Zeit bestanden?