Achtung, Spoiler für Game of Thrones: Arya Stark hat nach 8 Staffeln auf einem sehr dunklen Pfad die Welt von Game of Thrones mit mehr Freiheit verlassen, als sie es sich in der 1. Staffel wohl erträumt hätte.
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So segelt sie als Abenteurerin auf dem Meer der Abenddämmerung nach Westen, um Americos zu entdecken. Mit diesem poetischen Abschluss ist Arya-Darstellerin Maisie Williams jedoch trotz aller charakterlicher Selbstbestimmung überhaupt nicht zufrieden.
Arya hätte mehr töten sollen
Laut Indie Wire ist Williams enttäuscht darüber, dass Arya nicht wie angedeutet und auf ihrer berühmten Todesliste angekündigt Cersei (Lena Headey) umgebracht hat. Sie schien fest davon auszugehen, dass dies das Schicksal ihrer Figur sein würde, auch wenn das im Gegenzug Aryas Tod bedeutet hätte. Außerdem hatte Williams wohl ihre ganz eigene Idee zur Valonqar-Theorie:
Ich wollte, dass Arya Cersei tötet, auch wenn das bedeutet hätte, dass sie selbst stirbt.
Selbst bis zu der Stelle, als sich Jaime und Cersei wieder sehen, dachte ich [während ich das Drehbuch las], 'Er wird sein Gesicht abziehen [und zeigen, dass es eigentlich Arya ist]' und beide werden sterben.
Ich dachte, das ist es, was Arya angetrieben hat.
Anscheinend war Aryas Tötung des Nachtkönigs noch nicht genug für Maisie Williams.
Die geläuterte Arya
Stattdessen hat Arya eine denkwürdige Szene mit Sandor Clegane (Rory McCann) bekommen, in der dieser ihr davon abrät, so wie er selbst ein unerfülltes Leben voller Rache zu führen. Das Beispiel hat offenbar gewirkt, denn in der Serie gibt Arya darauf ihre Mordgelüste gegenüber Cersei auf und überlässt es überraschenderweise auch ihrem Cousin Jon (Kit Harington), seine tyrannische Tante Daenerys (Emilia Clarke) zu töten.
- Derzeit sind alle Staffeln von Game of Thrones über Sky Ticket abrufbar.
Der Bluthund hat Arya damit einen besseren und helleren Pfad ermöglicht, doch Williams sieht auch noch andere Gründe für Aryas Entwicklung in der 8. Staffel:
Ich denke, weil sie mit Gendry geschlafen und Jon wiedergesehen hat, hat sie begriffen, dass sie nicht mehr nur für sich selbst, sondern auch für ihre Familie kämpft.
Es hat alle diese menschlichen Gefühle wieder auftauchen lassen, die Arya für eine lange Zeit nicht gefühlt hat.
Immerhin ist Williams mit ihrer negativen Meinung zum Ende nicht allein. Auch Cersei-Darstellerin Lena Headey hatte gehofft, dass Arya ihre Mörderin sein würde, und fühlte sich vom Serien- Ende mit ihrem Liebhaber Jaime (Nikolaj Coster-Waldau) etwas enttäuscht.
Was haltet ihr davon, dass Arya Cersei nicht getötet hat?