Achtung, Spoiler zur 6. Episode der 7. Staffel Game of Thrones: Das Westeros-Himmelfahrtskommando jenseits der Mauer wurde schon im Vorfeld von den Fans mit Spannung erwartet. Obwohl Verluste bei der tödlichen Konfrontation zwischen dem kleinen Kämpfertrupp und den White Walker zu erwarten waren, könnten die zwei größten Verluste der neusten Folge Game of Thrones weitreichende Konsequenzen für den Verlauf der weiteren Handlung haben. Doch welche Lieblingscharaktere segneten in der Folge Jenseits der Mauer (OT: Beyond the Wall) das Zeitliche? Achtung, letzte Spoilerwarnung.
Er hatte die wohl schlimmsten Wunden und den härtesten Kampf, den er in der neusten Folge Game of Thrones nicht überlebt hat: Thoros von Myr (Paul Kaye). Der Rote Priester und ein Mitglied der Bruderschaft ohne Banner konnte in der Vergangenheit den Flammenschwert schwingenden Beric Dondarrion mehrere Male von den Toten zurückholen, doch am Ende konnte er sich selbst nicht wiederbeleben. Nach einem dramatischen Kampf mit einem Zombie-Eisbären trug er wohl die schlimmsten Verletzungen der Gruppe davon.Trotz einer ordentlichen Portion Alkohol erlag er seinen schweren Wunden. Sein Tod ist nun umso tragischer, da er in der Serie (wie Melisandre) in der Lage war, die toten Helden wieder ins Leben zurück zu holen. Da sich die Rote Priesterin erst kürzlich nach Essos verabschiedet hat, werden die kommenden Schlachten ohne eine Möglichkeit der Wiederbelebung umso gefährlicher für unsere Lieblingsfiguren werden.
Der wohl größte und dramatischste Verlust der aktuellen Folge gilt wohl Daenerys' Drachenkind Viserion. Sie sollten ihre mächtigsten gefährlichsten Waffen im Eroberungszug von Westeros und im Kampf gegen die White Walker sein, doch nun verlor Daenerys Targaryen nicht nur einen Teil ihres größten Trumpfes, sondern auch eines ihrer Kinder. Bei ihrer Rettung des von Toten umzingelten Kämpfertrupps um Jon Snow gelang es dem Night King, eines der drei feuerspeienden Geschöpfe mit seinem eisigen Speer vom Himmel zu holen und tödlich zu verwunden. Dieser Verlust hat die Sturmtochter Daenerys stark getroffen und sie endlich von der Realität und der Gefahr der Bedrohung der White Walker überzeugt. Sie weiß nun, dass der Kampf gegen die Bedrohung vom Norden wichtiger ist als der Eroberungsfeldzug von Westeros.
Während noch bis vor Kurzem über die "Der Drache hat drei Köpfe"-Theorie spekuliert und gerätselt wurde, können wir uns nun ziemlich gewiss sein, wer der neue Drachenreiter sein wird. Nach der Wiederbelebung durch den Night King als blauäugiger Eisdrache, wird der untote Viserion vermutlich vom Night King persönlich geflogen werden.
Doch der Verlust von Viserion hat weitere weitreichende Konsequenzen für Game of Thrones. Mit Viserion hat die Armee der Untoten nun eine mächtige Waffe, die in der Lage ist, die Mauer zu Fall zu bringen und damit den Einzug der White Walker und ihrer Gefolgschaft nach Westeros einläutet.
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Auch eine weitere Theorie könnte mit Viserions Wechsel auf die Seite der Untoten vorangetrieben werden. Vermutlich werden wir erst in der finalen Staffel (wenn überhaupt) erfahren, wer der mystische Krieger Azor Ahai sein wird. Bisher ist Daenerys eine der größten Favoriten. Doch der Prophezeiung nach muss der legendäre Held seinen liebsten Gefährten (in der Erzählung die Ehefrau) töten, um das magische Schwert Lichtbringer zu erhalten, das den Night King stürzen kann. Bisher war es unvorstellbar, dass Daenerys eines ihrer Kinder töten müsste, um Azor Ahai zu werden. Doch nun, mit ihrem Drachenkind auf der feindlichen Seite, liegt dies im Bereich des Möglichen.
Welcher Tod hat euch in der 6. Folge am meisten schockiert?