Gedicht an eine Bezaubernde Jeannie

Oh Kinderzeit, wie weit liegst du zurück,
und doch erinnere ich mich voller Glück,
an einen Bildschirm und Fernsehen in Farbe,
das ich zuvor noch nie gesehen habe.

Doch schon zuvor einfach in schwarz-weiß,
war ich auf jede Folge der Serie heiß.
Ich liebte Raumfahrt und die Astronauten,
bevor die sich den Mond in echt anschauten.

Dimdimdimdiedimdiedimdim, ging die Musik,
und eine Frau erschien im Blick.
Die Haare kamen aus einer Art Topf,
als langer Zopf von ihrem Kopf.

Ihr Domizil war klein und voller Plüsch,
und auch als Puppe war sie einfach süß.
Der Bauch war frei, doch ohne Nabelschau,
aus diesem Wesen wurde ich nicht schlau.

Sie war schön, wie aus tausendundeiner Nacht,
und hat uns alle oft zum Lachen gebracht.
Den Mann an ihrer Seite hat sie meist geschafft
und auch in Verlegenheit oft gebracht.

Die Arme vor der Brust verschränkt,
der Kopf schnell nach unten gesenkt.
Und wieder hoch schon ist’s vorbei,
der Wunsch erfüllt, ganz nebenbei.

Verzaubernde Momente hat sie geschenkt,
Major Nelson mit ihrer Liebe bedrängt.
Bezaubernd, Jeannie, warst du,
wir sahen dir einfach immer gern zu.

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