Henry Cavill über Justice League-Nachdrehs und Schnurrbart-Problematik

15.05.2018 - 12:35 Uhr
Justice LeagueWarner Bros.
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In einem Interview teilt Superman-Darsteller Henry Cavill seine Sicht der Dinge hinsichtlich der Nachdrehs von Justice League, der Schnurrbart-Problematik und der negativen Reaktion zum Film.

Achtung, Spoiler zu Justice League und Batman v Superman: Dawn of Justice: Justice League war nur der letzte in einer Reihe von Misserfolgen, die das DC Extended Universe hervorbrachte. Anders als noch bei Suicide Squad oder Batman v Superman: Dawn of Justice war dies aber mittlerweile abzusehen. Der Wechsel des Regisseurs, Reshoots, die Heimlichtuerei zu einer offensichtlichen Wendung: Der Kinostart von Justice League wurde von einer Negativ-Schlagzeile nach der anderen begleitet. Am Ende des Tages wurde der Film nach dem kurzen Lichtblick Wonder Woman zum größten Flop des DCEU. Ein gewisser Unmut findet sich gelegentlich auch unter Cast- und Crew-Mitgliedern des Films, jüngst Superman-Darsteller Henry Cavill, der gegenüber Empire ein paar der Schwierigkeiten während des Drehs kommentierte (via Comic Book Movie ).

Das Schnurrbart-Problem

Die Ankündigung von Nachdrehs zu Justice League kam für viele unerwartet, auch für einige Darsteller des Films. Für Cavill bestand das Problem, dass er wegen der Dreharbeiten zu Mission: Impossible 6 - Fallout schon seinen Look in eine Richtung änderte, die nicht zu Clark Kent passte, sodass sein neuer Schnauzer durch Computereffekte entfernt wurde und einen beunruhigenden, plastischen Look hinterließ.

Als wir uns für den Schnurrbart entschieden, rechnete ich nicht damit, dass die Ereignisse sich auf diese Weise entfalten würden. Ich hätte nicht gedacht, dass der Justice League-Nachdreh so umfangreich ausfällt. [...] Wie ihr seht, wenn [Mission Impossible 6] rauskommt, wäre ein falscher Schnurrbart keine Option gewesen. [...] Leider führte das zu Unbehagen als Justice League erschien, aber so ist das nun mal. Man kann nicht immer gewinnen.

Ein Twist, der keiner war

Dass Superman nach seinem Ableben in Batman v Superman nicht tot bleiben würde, wirkte von vornherein offensichtlich. Auch wenn Trailer und anderes Marketing seine Beteiligung verschwiegen, war seine Rückkehr offensichtlich, ob als Flashback oder durch spätere Wiederbelebung. Wer dem Marketing allerdings nicht so aktiv folgte, könnte noch ein wenig überrascht worden sein:

[Superman] war schon am Anfang des Films, ohne Schnurrbart. Nun, das ganze Konzept war irgendwie lächerlich und ich glaube ehrlich gesagt, dass sich jeder dessen bewusst war. Natürlich bin ich im Film, wenn ich bei der Pressetour dabei bin. [...] Aber ich wollte das Publikum noch etwas rätseln lassen. Ein wenig Geheimnistuerei sollten wir noch in Filmen haben.

Auch, dass Justice League an wenigen Ecken gut ankam, war nicht zu übersehen. Cavill hält sich diesbezüglich aber wieder diplomatischer und hebt die positiven Konsequenzen hervor, wie The Playlist  berichtet:

Ich denke, all das hat seinen Ort und seine Zeit. Es gibt viele Gründe, dass das Publikum auf seine Weise reagierte. Das sind alles Lektionen, die wir verinnerlichen können.

Schließt ihr euch Henry Cavills Einschätzungen zu Justice League an?

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