Auf ihren Oscar muss Julianne Moore nach vier Nominierungen immer noch warten, aber vielleicht bekommt sie ja demnächst einen Emmy. Laut /Film produziert der amerikanische Sender HBO nämlich einen Film über den turbulenten Präsidentschaftswahlkampf 2008, in dem Julianne Moore die Rolle der Sarah Palin übernehmen wird. Game Change basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch von John Heilemann und Mark Halperin und wird von den Machern von Recount – Florida zählt nach umgesetzt.
Sarah Palins rasanter Aufstieg als Gouverneurin von Alaska zur Kandidatin der Republikanischen Partei für die Vizepräsidenschaft wird in Game Change ebenso behandelt, wie die Intrigen hinter den Kulissen der beiden großen Parteien. So verrät das Buch beispielsweise, wie die Hinterleute von John McCain auf Sarah Palin gekommen sind (Google) und welche Tricks Hillary Clinton anwenden wollte, um Barack Obama zu schaden. Das Buch ist ein Rundumschlag, der vor keiner Partei und Persönlichkeit halt macht.
Julianne Moore wird als Sarah Palin wahrscheinlich unweigerlich mit Tina Fey verglichen werden, die bei Saturday Night Live eine legendäre Parodie der Politikerin abgeliefert hat. Die anderen großen Rollen müssen allerdings noch besetzt werden. Dazu gehören Barack Obama, John McCain und Hillary Clinton. Regisseur Jay Roach (Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung) hat allerdings Erfahrung mit Politthrillern. Für seinen Film Recount – Florida zählt nach hat der sonst eher für Komödien bekannte Mann zwei Emmys gewonnen. Game Change wird ihn wieder dem Recount-Drehbuchautor Danny Strong zusammenbringen, der das Buch für HBO adaptiert.
Die schillernde Medienfigur Sarah Palin scheint eine Paraderolle für Julianne Moore zu sein. Aber wer sollte eurer Meinung nach Barack Obama, John McCain und Hillary Clinton spielen?