"Kein eindeutiger Psychopath": House of the Dragon-Star will nicht die nächste Game of Thrones-Hassfigur sein

18.10.2022 - 09:50 UhrVor 1 Jahr aktualisiert
House of the DragonHBO
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Hat House of the Dragon seinen eigenen Joffrey Baratheon gefunden? Der Vergleich scheint offensichtlich und dennoch gibt es wichtige Unterschiede, wie der Schauspieler der Figur betont.

Achtung, es folgen Spoiler!

House of the Dragon sorgt diese Woche nicht nur mit einer Fußfetischszene für Aufsehen. Am Ende der 9. Folge findet das Das Game of Thrones-Spin-off einen neuen König für Westeros: Aegon II Targaryen trägt ab sofort die Krone, die ihm alle Macht zuspricht – zumindest solange, bis ein riesiger Drache aus dem Untergrund bricht.

Vorerst bleibt er am Leben und in seiner frisch erlangten Machtposition. Damit hat House of the Dragon eine weitere ungemütliche Herrscherfigur positioniert, die für Westeros nichts Gutes bedeuten kann. Nicht nur von den Fans, sondern auch hinter den Kulissen werden Vergleiche zu Joffrey Barathon aus Game of Thrones gezogen.

Nach Game of Thrones: Aegon II ist mehr als der Joffrey Barathon von House of the Dragon

Im Interview mit dem Hollywood Reporter  verrät Aegon II-Schauspieler Tom Glynn-Carney, dass er diese Vergleiche sehr gut nachvollziehen kann. Er selbst hat mit den kreativen Köpfen der Serie darüber gesprochen. Dennoch sieht er in seiner Figur gleich mehrere feine Unterschiede, die Aegon II von Joffrey abheben.

Aegon II ist kein eindeutiger Psychopath. Er ist viel komplexer. Seine Entscheidungen beruhen auf Unsicherheiten, Verwirrung und Wut. Er ist auf bitterste Weise verwirrt und psychisch krank.
Tom Glynn-Carney als Aegon II in House of the Dragon

Aegon II mag auf den ersten Blick wie die schlimmstmögliche Wahl für den König von Westeros erscheinen. Er hält nicht viel von Regeln und von Disziplin. Die Wahrheit aber ist, dass er ziemlich wehrlos ist, wie Glynn-Carney weiter ausführt.

Er ist so abhängig von Alkohol, dass er ein verwirrtes Durcheinander von einem Mann ist, der sich selbst noch nicht kennt. Er ist unfähig, Entscheidungen zu treffen, die ihm helfen. Sein ganzes Leben lang hat er sich auf die Menschen um ihn herum verlassen, um sicherzustellen, dass er das Richtige tut. Aber er trifft schreckliche Entscheidungen, und jetzt werden diese Entscheidungen in großem Umfang getroffen.

Eine Folge hat Glynn-Carney noch Zeit, um seinen Charakter in dieser Staffel weiter auszuformulieren. Danach verabschieden wir uns in die House of the Dragon-Pause. Wann die 2. Staffel des Game of Thrones-Ablegers startet, ist noch nicht bekannt. Aegon II dürfte darin aber auf alle Fälle eine entscheidende Rolle spielen.

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Was glaubt ihr, in welche Richtung sich Aegon II entwickelt?

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