Nach seinem Drogengeständnis Ende des letzten Jahres stand offen, ob Lars von Trier sich doch noch einmal dem Medium Film annehmen würde. In seinem ersten Interview seit drei Jahren hatte er erklärt, dass er nicht sicher wüsste, ob er clean noch arbeiten könne oder wolle (wir berichteten). Damit stand auch seine angekündigte Fernsehserie The House That Jack Built auf der Kippe. Doch alle Fans des dänischen Regisseurs können jetzt aufatmen.
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Wie Cineurope berichtet, hat sich Lars von Trier wieder an die Arbeit gemacht. In einem Interview mit dem Professor für Film- und Medienwissenschaft der University of Copenhagen, Peter Schepelern, gab von Trier an, weiterhin an der achtteiligen Serie über einen Serienkiller zu schreiben. Erzählt wird die Geschichte von The House That Jack Built dabei aus der Sicht des Mörders. Der Cast der Serie soll groß werden und man halte nach einem internationalen Star ausschau, der die Hauptrolle übernehmen soll. Details zur Besetzung oder auch zum Plot werden hingegen weiterhin unter Verschluss gehalten. Doch wie es aussieht, wird die Serie kommen. Gesundheitlich sei der 58-jährige Däne allerdings noch immer angeschlagen und würde auch weiterhin die Treffen der Anonymen Alkoholiker besuchen, um seiner Probleme Herr zu werden.
The House That Jack Built könnte damit von Triers Nachfolgewerk zu seinem Doppelwerk Nymphomaniac von 2013 werden. Die Produktion der Serie soll Anfang 2016 beginnen. Wann genau wir mit der Veröffentlichung rechnen können, ist bis dato noch unklar. Gedreht wird für den dänischen Sender DR in Englisch.
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