Neu bei Amazon Prime: Extrem kurzweiliger Action-Kracher mit Stunts, die richtig Spaß machen

01.09.2024 - 16:11 Uhr
Need for SpeedConstantin Film
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Ab sofort könnt ihr bei Amazon Prime einen Action-Kracher schauen, der vor allem mit seiner exzellenten Stuntarbeit in Erinnerung bleibt und sogar Fast & Furious in den Schatten stellt.

Seit gestern streamt Need for Speed bei Amazon Prime. Die adrenalingeladene Videospielverfilmung mit Aaron Paul in einer seiner ersten großen Rollen nach Breaking Bad konnte an den Kinokassen zwar nur bedingt überzeugen. Dennoch ist der Film einen Blick wert. Nicht zuletzt ist er extrem kurzweilig und hat der den jüngsten Fast & Furious-Abenteuern veine Sache entscheidend voraus.

Need for Speed bei Amazon Prime: Die Videospielverfilmung mit Aaron Paul übertrifft die Fast & Furious-Action

Die Rede ist von den Action-Szenen – eigentlich ein Spezialgebiet von Dom Toretto und Co. Einen Tresor durch die Straßen von Rio de Janeiro schleudern oder waghalsige Stunts auf dem Highway: Die Fast & Furious-Filme strotzen vor gigantischen Action-Szenen, die uns als Zuschauende am Ende vor allem mit Staunen und mit einer Frage zurücklassen: Wie in aller Welt soll das im nächsten Teil übertroffen werden?

Schlussendlich hat dieser ausgestellte Gigantismus aber dazu geführt, dass bei den jüngeren Einträgen in die Fast & Furious-Reihe das Gefühl für die sonst so mitreißenden Bewegungen zunehmend verlorengegangen ist. Spätestens beim U-Boot-Finale von Fast & Furious 8 verliert die Action in Angesicht der massiven CGI-Erweiterungen jeglichem Reiz und verwandelt sich in austauschbares Blockbuster-Kino.

Hier könnt ihr den Trailer zu Need for Speed schauen:

Need for Speed - Trailer (Deutsch) HD
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Need for Speed entpuppt sich dagegen als wuchtiges Unterfangen, denn man spürt in jeder Einstellung, wie die Autos über den Asphalt jagen – und später auch wirbeln. CGI-Effekte kommen hier deutlich bedachter zum Einsatz, etwa um Crew-Mitglieder und die für furiose Manöver benötigten Drahtseile nachträglich aus den Bildern zu retuschieren. Der Fokus liegt auf der praktischen Stuntarbeit vor Ort.

"Wir sind zurück auf die Straßen gegangen, mit Höchstgeschwindigkeit gefahren und haben uns an der Seite des Autos rausgehangen, um das alles zu filmen. Ich wollte, dass das Publikum wirklich spürt, wie es sich anfühlt, mit 230 Meilen pro Stunde zu fahren", verriet Regisseur Scott Waugh zum Kinostart gegenüber der Los Angeles Times . Über 100 Autos kamen beim Dreh zum Einsatz, mitunter gefilmt von 40 Kameras.

Kein Teil 2: Need for Speed überzeugt mit praktischen Stunts und hätte definitiv eine Fortsetzung verdient

Wenn Aaron Paul auf das Gaspedal tritt, vermittelt der Film ein berauschendes Gefühl von Geschwindigkeit. Die Wucht hinter den Bewegungen ist förmlich spürbar und zehrt davon, dass wir lediglich einer Handvoll Autos folgen. Auf den ersten Blick wirkt Need for Speed dadurch zwar etwas kleiner als die meisten Fast & Furious-Ausflüge, letztendlich profitiert der Film aber von der Übersichtlichkeit und dem Street-Level-Vibe.

Neben Aaron Paul gehören Imogen Poots und Dominic Cooper zum Cast von Need for Speed. In weiteren Rollen sind Rami Malek, Ramon Rodriguez, Scott Mescudi, Dakota Johnson und Michael Keaton zu sehen. Auf Teil 2 sollten wir uns keine Hoffnungen machen. Bei einem Budget von 66 Millionen US-Dollar konnte der Film weltweit nur knapp über 200 Millionen einspielen und floppte mit 43 Millionen in den USA.

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