Neuer Lars von Trier-Film erregt Ekel in Cannes, seht hier den Trailer

15.05.2018 - 09:00 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
The House That Jack BuiltIFC
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Gestern Abend feierte der Serienkillerfilm The House That Jack Built in Cannes seine Weltpremiere - und brachte viele Zuschauer an ihre Grenzen. Einen langen Trailer gibt es auch.

Lars von Trier hat es schon wieder getan. Sieben Jahre, nachdem der dänische Regisseur mit Hitler-Witzen in Cannes für einen Eklat sorgte und von den Verantwortlichen des renommierten Festivals zur Persona non grata erklärt wurde, feierte das Enfant terrible gestern Abend eine Rückkehr an die Croisette - und zog abermals den Unmut von zahlreichen Anwesenden auf sich. Dieses Mal war der Grund allerdings "nur" sein neues Werk The House That Jack Built. Der Serienkillerfilm mit Matt Dillon geizt offenbar keineswegs mit grafischer Gewalt und sorgte laut einem Bericht von Variety  sogar dafür, dass mehr als 100 Zuschauer im Rahmen der diesjährigen Filmfestspiele von Cannes vorzeitig angewidert den Kinosaal verließen. Den Trailer zu The House That Jack Built könnt ihr euch oben ansehen.

Die Kritiker sind angeekelt von The House That Jack Built

Lars von Trier ist bekannt dafür, mit seinen Filmen zu polarisieren und das Publikum zu spalten. Als Beispiele aus der Vergangenheit kann hierfür denkbar unkonventionelle Kost wie Idioten und Antichrist dienen. Mit The House That Jack Built scheint der skandinavische Filmemacher nun einmal mehr einen empfindlichen Nerv getroffen zu haben, was sich sehr leicht an den ersten Reaktionen auf Twitter ablesen lässt. So bezeichnet etwa die Unterhaltungsseite Showbiz 411  den neuen Lars von Trier als einen "abscheulichen Film", der "nicht hätte gedreht werden dürfen". Die Darsteller seien "strafbar":

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Sehr deutliche Worte fand auch The Oscar Preditor  mit einem Tweet, der diverse aussagekräftige Umschreibungen aneinander reiht: "Widerlich. Prätentiös. Zum Kotzen. Qualvoll. Lächerlich."

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Zu immerhin einer kurzen Begründung für ihr Entsetzen ließ sich auf Twitter indes die Korrespondentin Charlie Angela  hinreißen. Ihr machten bei The House That Jack Built vor allem die im Film gezeigte Gewalt gegen Kinder zu schaffen:

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The House That Jack Built spielt in den 1970er Jahren und zeichnet die Entwicklung des titelgebenden Serienkillers anhand von fünf Vorfällen nach, die ihn maßgeblich prägen. Neben Hauptdarsteller Matt Dillon standen für Lars von Trier unter anderem Kill Bill-Star Uma Thurman, Bruno Ganz und Riley Keough vor der Kamera.

Kurz vor der gestrigen Weltpremiere erschien der erste langer Trailer zum blutigen Schocker, der uns bereits einen näheren Eindruck von dem vermittelt, was da auf uns zukommt und den ihr euch oben anschauen könnt. Ein bestimmendes Thema des düsteren Films ist offenbar das Dominieren des Bösen. Einen deutschen Kinostart hat The House That Jack Built bislang noch nicht.

Freut ihr euch auf The House That Jack Built?

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