Die Nominierungen für den Europäischen Filmpreis stehen fest. Im Rahmen des Filmfestivals in Sevilla wurde der deutsche Film Barbara von Christian Petzold für den besten Film des Jahres nominiert. Der Regisseur wurde für die Geschichte einer Ärztin, die nach einem erfolglosen Ausreiseantrag unter dem Regime der DDR zu leiden hat, bereits mit einem Silbernen Bären auf der diesjährigen Berlinale ausgezeichnet. In der Kategorie Beste Regie ist er für den Europäischen Filmpreis jedoch nicht nominiert. Nina Hoss hingegen tritt als beste Hauptdarstellerin gegen Kate Winslet an, die für ihre Leistung in Der Gott des Gemetzels von Roman Polanski ebenso eine Nominierung erhalten hat wie Émilie Dequenne für Unsere Kinder und Margarete Tiesel für Paradies: Liebe.

Mehr: Ziemlich beste Freunde, ziemlich großer Mist

Als beste Hauptdarstellerin darf auch Emmanuelle Riva für ihre berührende Darstellung einer Schlaganfallpatientin im Drama Liebe von Michael Haneke auf eine Auszeichnung hoffen. Ihr Spielpartner Jean-Louis Trintignant ist ebenfalls nominiert, genau wie der Regisseur und Autor Michael Haneke und der gesamte Film. Liebe ist also in allen wichtigen Kategorien vertreten und dürfte gute Chancen haben.

Außerdem im Rennen um die Auszeichnung als bester Film sind Cäsar muss sterben der Brüder Paolo Taviani und Vittorio Taviani aus Italien, der dänische Film
Die Jagd von Thomas Vinterberg, Shame von Regisseur Steve McQueen aus England sowie der französische Film Ziemlich beste Freunde der Regisseure Olivier Nakache und Eric Toledano.

Als beste Hauptdarsteller dürfen neben Altmeister Jean-Louis Trintignant Michael Fassbender für Shame, Mads Mikkelsen für Die Jagd sowie Hollywoodstar Gary Oldman für seine Rolle in Dame König As Spion auf die begehrte Auszeichnung hoffen. François Cluzet und Omar Sy wurden gemeinsam für ihre Leistung im Drama Ziemlich beste Freunde nominiert.

Wem drückt ihr die Daumen?

Nina Hoss kämpft gegen Kate Winslet

Kommentare zu Nina Hoss kämpft gegen Kate Winslet

Kommentare werden geladen...