Viele Preise hat Schwerkraft schon gewonnen, unter anderem den Max-Ophüls Preis für den besten Langfilm. was einen sehr guten Start für das Regiedebüt von Maximilian Erlenwein darstellt. Ob dem Film durch die sehr gute und prämierte Leistung der beiden Hauptdarsteller Jürgen Vogel und Fabian Hinrichs ein erfolgreicher Kinostart bevorsteht? Bald werden wir es wissen, denn Schwerkraft läuft ab heute in ausgewählten Kinos.

Das erwartet euch in Schwerkraft:

Frederik Feinermann (Fabian Hinrichs) ist ein aufstrebender und erfolgreicher Bankangestellter und geniest ein sorgloses Leben ohne finanzielle Schwierigkeiten. Sein Leben gerät eines Tages aus den Bahnen, als er einem Bankkunden den Kredit kündigen muss. Denn daraufhin jagt sich der Kunde eine Kugel im Kopf. Vollkommen perplex beschließt Frederik, seinen alten Kumpel Vince Holland (Jürgen Vogel) zu besuchen. Was Frederik nicht weiß ist: Vince ist ein Ex-Knacki und braucht dringend Geld. Nach ein paar Bier wird Frederik Vinces Schüler und lernt Privathäuser auszurauben sowie etliche weitere Lektionen. Schnell werden sie zu einem unschlagbaren Team mit kreativen und innovativen “Geldbeschaffungsmaßnahmen”. Beflügelt durch den Erfolg seines zweiten Bildungswegs versucht Frederik, seine Jugendliebe Nadine (Nora von Waldstätten) zurückzugewinnen. Was als Spaß begonnen hat, entwickelt sich zum bitteren Ernst und die Lawine kommt ins Rollen. Die Schwerkraft gerät zunehmend außer Kontrolle.

Maximilian Erlenwein hat mit Schwerkraft nach preisgekrönten Kurzfilmen endlich den Sprung in die Spielfilm-Sparte geschafft. Schwerkraft zeichnet sich dadurch aus, ein genreübergreifender Film zu sein, der Romantik- und Gangsterthemen vereint. Durch den harmonisierenden Cast wird der Buddy-Film zu einem Einstand der besonderen Art – und könnte denjenigen unter euch gefallen, die den deutschen Film nicht an Michael Herbig aufgegeben haben. Auch die Kritiken sind wohlwollend:

Magali-Ann Thomas von br-online.de: schreibt: “Ein Buddymovie mit Jürgen Vogel und Fabian Hinrichs, in dem echte Freunde und echte Liebe nach vielen Prüfungen ihren Weg finden. Spannend, mit Tempo und ziemlich respektlos wird die Angepasstheit des Seins an den Pranger gestellt. Junges deutsches Kino für ebensolche Zuschauer.”

“Schwerkraft ebnet […] einen Weg, den das deutsche Kino allzu selten begeht: Eigenständiges, professionell durchdachtes Erzählen, das sich weder in formaler noch inhaltlicher Hinsicht vor irgendwem verstecken muss. Besseres, weiter reichendes Entertainment findet man hierzulande nicht”, meint Nino Klinger von critic.de.

Wenn ihr nun auch die Geschichte von Frederik Feinermann verfolgen wollt: Schwerkraft startet am 25.März 2010 in den deutschen Kinos. Weitere Infos findet ihr zu Schwerkraft auf der offiziellen Website. Wo und wann ihr Schwerkraft im Kino sehen könnt, erfahrt ihr in unserem Kinoprogram.

Hier noch ein Trailer zu Schwerkraft:

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