Game of Thrones war zuerst eine Serie. Doch nach der ersten Staffel entwickelte es sich für mich zu einem Abenteuer. Mit der Zeit wurden Bücher verschlungen und Stammbäume investigiert. Game of Thrones ist vor allem eine großartige Geschichte, die aber perfekt in bewegten Bildern von HBO eingefangen wurde. Folge zu Folge verliere ich mich in der Welt um Westeros und fiebere mit Herz und Seele mit.
Als Zeichen meiner Anerkennung, ein Gedicht:
PROLOG
Wolken verdunkeln den Himmel, hungriges Aas kreist durch die Wälder
Der Späher galoppiert auf seinem Schimmel, die Frauen verlassen die Felder
Dein Atem ist rasch zu Rauch geworden, nun ist das Ende der Saat
Vorbereitet sind die Menschen im Norden…der Winter naht
LORD EDDARD STARK
Verliere nie deine Ehre, mein treuer Gefährt
Nach meinem Urteil, schlage ich selber das Schwert
Nicht für die Politik, sondern für den Krieg geboren
Seite an Seite mit dem Usurpator keine Schlacht verloren
Und nun als Berater des Königs auserchoren…
Werde als Mann des Nordens verweilen, bis meine Haare erbleichen zu Grau
Ich bin in der Schützer meines Landes, meines Volkes, meiner Kinder, meiner Frau
Ich will Gerechtigkeit, und nicht eine Krone
Ich bin ein Krieger am Pferde und nicht ein Mann sitzend im Throne
DAENERYS TARGARYEN
Schneeweiße Haut. Haare, so silbern wie der Mond
Vom Volke verraten, von einem Barbaren entthront
Im Sturme geboren, mein Körper vereint mit Flamme und Feuer
Hole mir das Genommene zurück, kein Opfer ist mir zu teuer
Jeder Rebell und Gegner ist bald eine Leiche
Ich bin die rechtmäßige Erbin der sieben Königreiche
Meine Rache wird ein zerstörerisches Feuer entfachten
Denn ich bin Khaleesi, die Mutter der Drachen
TYRION LANNISTER
Bin ein hässlicher Zwerg und die Familienschande
Bin ein Mann und dennoch im Kindergewande
Jeder hat von mir gehört: Tyrion, der kleinste im Lande…
Jede Hure beglückt und jedes Buch gelesen
Und dennoch bin ich ein bekannt verschmähtes Wesen
Rhetorisch gewitzt, mit Intelligenz beglückt, von Wissen besonnen
Nur hat ohne Schwert noch kein Ritter einen Kampf gewonnen
Mit meinem Geist als Waffe spiele ich das Spiel
Kann gewinnen sehr wenig, doch verlieren sehr viel
Bin ein Abschaum und bin dennoch im Bilde der königlichen Sitten
Von den Lüsten getrieben. Ein Leben für Wein und Titten!
ICH
Das Lied über Eis und Feuer hat mich gefangen
Nach einer Geschichte wie dieser suchte ich seit langen
Fiktion so menschlich wie noch nie
Ein Spiegel der Gesellschaft über Diplomatie,
über menschliche Interaktionen,
über persönliche Stärken, Schwächen und Emotionen,
über die ewigen Abgründe und Tiefen des menschlichen Wesens,
Liebe, Gerechtigkeit, Freiheit sucht man vergebens,
über Kontrolle, Verlangen, Rache aber vor allem über Macht,
Über den geistesgestörten Inzestjungen der vom Thron herablacht.
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