Achtung, dieser Artikel könnte eure Kindheit zerstören:
Pokémon sind schon was Tolles. Wir fangen sie, trainieren sie, tauschen sie mit Freunden und lassen sie gegeneinander antreten. Wer Ende der 90er mit den süßen Taschenmonstern aufgewachsen ist, verbindet vor allem eines mit ihnen: eine unbeschwerte Kindheit. Doch es hätte auch anders kommen können. In einem erst kürzlich ins Englische übersetzte Interview erklärt der 2010 verstorbene Chefautor des Pokémon-Anime, Takeshi Shudo, seine ursprünglichen Pläne für die Serie.
Monate und Jahre sind vergangen. Ash, der mittlerweile ein alter Mann geworden ist, erinnert sich an die alten Tage. [...] Es ist eine verklärte Erinnerung an die Kindheit. Eine Fantasie... Die imaginären Wesen namens Pokémon und ihre Abenteuer. Freundschaft. Koexistenz. Das ist etwas, das Ash in der echten Welt nicht antreffen konnte.
Da habt ihr es. Die Abenteuer, die Ash mit seinen Pokémon erlebt hat, waren alle nur ein Produkt seiner Fantasie, um seine Einsamkeit zu kompensieren. Jedenfalls war das die ursprüngliche Idee von Takeshi Shudo, der für die ersten drei Staffeln und die ersten drei Kinofilme verantwortlich war. Durch den enormen Erfolg der Serie lief diese viel länger als ursprünglich geplant. Die Möglichkeit, das Finale von Pokémon nach seiner Vorstellung umzusetzen, hatte er daher nie.
Was meint ihr? Ist diese Idee verrückt oder genial?