Ich war sechs, als ich Zurück in die Zukunft das erste Mal sah, und sofort von diesem Film fasziniert. Vom weißhaarigen Doc mit dem irren Blick und dem süßen Hund. Vom coolen, Skateboard fahrenden und Gitarre spielenden Marty. Vom zur Zeitmaschine ausgebauten DeLorean. Ich bin es bis heute.

Worum es geht, ist schnell erzählt:

Ein Teenager namens Marty (Michael J. Fox), der mit einem schrulligen Professor namens Doc Brown (Christopher Lloyd) befreundet ist, macht in dessen Erfindung (ein DeLorean als Zeitmaschine umgebaut) eine unfreiwillige Zeitreise, und zwar ganze 30 Jahre zurück ins Jahr 1955. Dort angekommen trifft Marty auf die junge Version seines Vaters George (Crispin Glover), einen ziemlich nerdigen und verklemmten Zeitgenossen, der sich für Science-Fiction interessiert und gelegentlich auf der Lauer liegt, um Mädels beim Ausziehen zuzuschauen. Da George in dem Moment gerade kein Interesse hat, diesen sonderbaren Typen näher kennen zu lernen, haut er einfach ab. Marty verfolgt ihn und ertappt ihn bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Spannen. Just als George vom Baum und vor ein Auto fällt, schubst Marty ihn beiseite und rettet ihm so das Leben. Dummerweise war das aber gerade das Auto, das George hätte anfahren müssen, damit er seine spätere Frau und Martys Mutter Lorraine (Lea Thompson) kennenlernt. So aber wird Marty angefahren, und seine eigene Mutter verliebt sich in ihn.

Mit Hilfe des 50er Jahre Doc, der von den Socken ist, dass endlich einmal eine seiner Erfindungen funktioniert hat, muss Marty jetzt also binnen einer Woche seine Eltern verkuppeln. Die Zeit drängt, denn ein wichtiges Ereignis steht kurz bevor, welches die einzige Möglichkeit für Marty bietet, wieder mit der Zeitmaschine nach Hause zu fahren: ein Blitzeinschlag in die Rathausuhr. Da die Zeitmaschine plutoniumbetrieben ist und man im Jahr 1955 nicht einfach so das für den Antrieb benötigte Plutonium bekommt, muss sich Doc also einen Weg überlegen, wie er die vom Blitz erzeugten 1.21 Gigawatt in den Fluxkompensator einspeisen kann.

Das letzten Endes alles gut wird, Marty seine Eltern verkuppelt und schließlich wieder Zurück in die Zukunft fährt, ist natürlich klar. Aber dennoch fiebere ich jedes Mal wieder mit und werde panisch, wenn plötzlich das Verbindungskabel zum Auto abreißt und der DeLorean nicht anspringt, als der Wecker klingelt.

Meine Lieblingsszene ist und bleibt jedoch die, als Marty im Strahlenschutzanzug mitten in der Nacht zu George geht, um ihm als „Darth Vader“ verkleidet zu sagen, dass er Lorraine zum „Verzauberung unter dem See“– Tanz einladen soll. Wenn ich nur daran denke, könnte ich schon losbrüllen vor Lachen.

Zusammenfassend und abschließend möchte ich es noch einmal betonen: ICH LIEBE DIESEN FILM!

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Was zum Teufel ist ein Gigawatt?

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