Wer wenn nicht wir - Der Anfang der RAF

04.02.2011 - 10:00 Uhr
Wer wenn nicht wir
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Nach Der Baader Meinhof Komplex kommt nun Wer wenn nicht wir. Der Kinofilm erzählt die Vorgeschichte der RAF aus der Perspektive des Verlobten von Gudrun Ensslin und wir zeigen euch den ersten Trailer dazu.

Spätestens seit Uli Edel und sein Der Baader Meinhof Komplex 2,5 Millionen Deutsche in die Kinos lockte, darf sich die RAF zumindest im Kino wieder über reichlich Zuspruch erfreuen. Nun verfilmte Andres Veiel, Regisseur der Dokumentation Black Box BRD, die Vorgeschichte zur RAF.

Die Geschichte basiert auf Gerd Koenens Buch “Vesper, Ensslin, Baader – Urszenen des deutschen Terrorismus”, worin drei Lebensentwürfe nachskizziert werden, die in direktem Zusammenhang mit der Linksradikalisierung der Jugend in den 1960ern stehen. Die Hauptfigur des Films ist der in der Öffentlichkeit unbekannte Bernhard Vesper, der Verlobte der späteren Terroristin Gudrun Ensslin. Vesper, der Sohn des deutschnationalen Autors Willi Wesper, nahm sich 1971 das Leben und wird im Film von August Diehl verkörpert. An seiner Seite sind Lena Lauzemis als Gudrun Ensslin, Alexander Fehling in der Rolle des Andreas Baader, Thomas Thieme als Willi Vesper und Susanne Lothar die Mutter von Gudrun Ensslin zu sehen.

Alles in allem ein beachtlicher Cast. Auch der Regisseur verspricht viel: Andres Veiel erfuhr 2001 große Beachtung, als Black Box BRD den Deutschen und den Europäischen Filmpreis gewann. Entsprechend hoch sind die Erwartungen, die Wer wenn nicht wir entgegengebracht werden. Bei der Berlinale, die nächste Woche startet, wird der Film seine Premiere feiern und geht auch ins Rennen um den Goldenen Bären – neben Schlafkrankheit der einzige Beitrag aus Deutschland.

Wer wenn nicht wir startet nach seiner Berlinale-Premiere am 10. März bundesweit in den Kinos.

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