American Horror Story - Wir erklären das Finale der Staffel Cult

15.11.2017 - 20:00 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
FXAmerican Horror Story Cult
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Das Finale der 7. Staffel von American Horror Story bot einen Showdown mit Wendungen und Überraschungen. Wir erklären euch, was das Ende der Cult-Staffel bedeutet.

Achtung, Spoiler zum Staffelfinale der 7. Staffel American Horror Story: Nachdem Kai (Evan Peters) in der vergangenen Episode seine eigene Schwester ermordete, da er sie verdächtigte mit der Polizei zusammen zuarbeiten, entpuppte sich direkt am Anfang des Staffelfinals Great Again Ally (Sarah Paulson) als Informant für das FBI. Doch Kais Inhaftierung hält ihn nicht davon ab, erneut loyale Anhänger zu finden, die ihm schließlich zum Gefängnisausbruch verhelfen. Ally ist derweil in die Politik gegangen, um dort nach ihrer Sekten-Erfahrung das bestehende System aufzumischen. Doch bei einer Ansprache für ihre Senatskandidatur steht der entflohene Kai plötzlich vor ihr und der große Twist der Folge offenbart sich.

Als Kai seine gezogene Waffe vor Allys Gesicht hält, scheint das Ende ihrer Geschichte klar zu sein. Es wäre ein zynischer Kommentar auf die vielen Feminismus-Themen der Staffel, die Kai mit dem Satz "Frauen können nicht anführen" zu beenden versucht. Doch als er den Abzug drücken will, entpuppt sich seine Waffe als nicht geladen. Ally präsentiert sich als großes Mastermind, das Kais Plan schon lange durchschaut hat. Sie rekrutierte seine Gefängniswärterin für ihre Zwecke, die Kai zum Ausbruch verhalf, ihm jedoch eine leere Waffe zusteckte. Schließlich bekommt Beverly (Adina Porter) Rache für ihre Peinigung und verpasst Kai einen Kopfschuss.

Ein neuer Cult?

Am Ende hat Ally gesiegt. In der finalen Einstellung sehen wir, wie sie sich auf ein wichtiges Treffen vorbereitet und eine Kapuze überzieht. Ally ist am Ende diejenige, die den Cult und die Idee der Feministin Valerie Solanas weiter trägt. Diese gründete in den 60er Jahren ihren SCUM-Cult. Wir wussten bereits, dass Valeries treue Anhängerin Bebe (Frances Conroy) für den Ursprung von Kais Sekte verantwortlich ist. Sie wollte ihn benutzen, um die Wut der Frauen so weit zu schüren, bis sich diese endlich gemeinsam erheben und sich gegen die Männerwelt stellen würden. So ist ihr Plan letzten Endes doch aufgegangen. Ohne Kais Sekte hätte Ally nie ihre Traumata und Phobien besiegen können und hätte nicht das Feuer in sich entdeckt, das sie schließlich zu einer Anführerin werden ließ.

Wer genau Mitglied in Allys Cult ist und wer die sogenannten hochrangigen Menschen darin sind, die ihre politische Karriere sicherstellen können, erfahren wir leider nicht. Doch das müssen wir wahrscheinlich auch gar nicht wissen. Am Ende versuchte die Staffel das Trauma, das Trumps Präsidentschaft bei den Charakteren und Menschen hinterlassen hat, ein wenig zu mindern. So konnte der verrückte und widersprüchliche Anführer Kai von einer Frau besiegt werden, die sich als Kopf einer neuen Bewegung erheben konnte. Sie ist sie die Hoffnung und der Beginn einer Revolution, die sich gegen das Patriarchat und ebenso gegen das Zwei-Parteien-System der USA stellen wird.

Wie fandet ihr das Staffelfinale von American Horror Story Cult?

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