Weihnachten steht vor der Tür und die Zeit der Jahresbestenlisten hat begonnen. Aber auch die Negativrekorde interessieren, nicht nur, was die Meinung der Kinogänger angeht, sondern auch was den finanziellen Misserfolg betrifft. Nach Box Office Mojo, die alle Kinostarts in den USA listen, ist der schlechteste Film des Jahres der britische Sci-Fi-Horrorfilm Storage 24. Ganze 72 US-Dollar spielte der Film ein. Allerdings lief er nur in einem einzigen US-Kino. Der nächst schlechtplatzierte Film ist A Perfect Man, eine Ehedrama mit Liev Schreiber. Der Film lief in immerhin zwei Kinos.
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Storage 24 handelt vom Absturz einer Militärmaschine über London, deren streng geheimer Inhalt sich nun in der Stadt befindet. Eine paar Mitarbeiter werden in einer Lagerhalle eingesperrt, als durch den Unfall die Sicherheitschleusen plötzlich schließen. In den labyrinthischen Gängen sind sie aber nicht allein, eine unheimliche Kreatur befindet sich ebenfalls irgendwo im Gebäude und dezimiert nach und nach die Gruppe. Was sich so anhört wie ein roher Alien³ -Abklatsch, wird wohl auch potentielle Kinogänger abgeschreckt haben bzw. zuvor schon Filmverleiher und Kinobetreiber, die den Film gar nicht erst ins Programm nahmen.
Eine der Hauptrollen von Storage 24 übernimmt Antonia Campbell-Hughes, die in 3096 Tage, dem Film über die Gefangenschaft der Natascha Kampusch, als Titelfigur zu sehen war. Das Projekt war eine der letzten Arbeiten des Produzenten Bernd Eichinger, der noch vor Vollendung des Films verstarb. Der Regisseur von Storage 24, Johannes Roberts, hat bisher Horrorfilme wie Roadkill und F – London Highschool-Massaker gedreht. Ersterer ist der 25. Teil der TV-Horror-Reihe “Maneaters”, in der pro Film eine menschenfressende fiktive oder reale Tiergestalt einer Gruppe Menschen nach dem Leben trachtet. F. handelt von einem Lehrer, der einem Schüler eine 6 gegeben hat und nun um sein Leben fürchten muss.